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Dank Spende: Ukrainische Literatur in der Stadtbücherei

Mechthild Böhme (Stadtbücherei), Svitlana Passon und Mariya Sharko vom Verein (Ukrainische Sprache und Kultur in Münster). Foto: Stadt Münster.

Mechthild Böhme (Stadtbücherei), Svitlana Passon und Mariya Sharko vom Verein (Ukrainische Sprache und Kultur in Münster). Foto: Stadt Münster.

Bücher für Kinder und Erwachsene – Veranstaltungen wie Lesungen oder Führungen in Planung

Münster (SMS). Zentral in der Eingangsetage der Stadtbücherei Münster steht jetzt ein gut gefülltes Bücherregal mit Kinderliteratur, aber auch mit Büchern für Erwachsene in ukrainischer Sprache. Überreicht wurde die Buchspende von Svitlana Passon und Mariya Sharko vom Verein „Ukrainische Sprache und Kultur in Münster“. Sie haben die Bücher von ukrainischen Verlagen organisiert und bei der Auswahl der Medien unterstützt.

Diese Hilfe hat Mechthild Böhme, Bibliothekarin in der Stadtbücherei, gerne angenommen: „Die Stadtbücherei ist ein Ort, der eine Brücke zwischen den Kulturen schlägt, der allen Menschen die Chance auf Information und Bildung ermöglicht. Daher ist dieses Medienangebot eine wirkliche Bereicherung für uns.“

Mehr als 2000 Menschen aus der Ukraine sind seit Kriegsbeginn in Münster eingetroffen, darunter eine hohe dreistellige Zahl an Minderjährigen – Menschen, die ihre Heimat verlassen und alles verloren haben, die kein einziges Buch mehr besitzen, das sie (vor-) lesen könnten. Dabei können insbesondere Kinder mit Hilfe eines Buches wenigstens für kurze Augenblicke in Gedanken dem Leid in der Heimat entfliehen. Mit dieser Buchspende soll die Arbeit des Vereins aber nicht beendet sein; weitere Veranstaltungen wie Lesungen oder Führungen sind bereits in Planung.

In der Stadtbücherei Münster, die nach Kriegsausbruch den Geflüchteten schnell ein umfangreiches Informationsangebot erstellt und den niederschwelligen Zugang ermöglicht hat, gibt es überdies Medien aus vielen Herkunftsländern in unterschiedlichen Sprachen.

Bild: v.l.: Mechthild Böhme (Stadtbücherei), Svitlana Passon und Mariya Sharko vom Verein (Ukrainische Sprache und Kultur in Münster). Foto: Stadt Münster.

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