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Corona-Impfungen – natürlich auch bei Frauenärztinnen und -ärzten


Viele Frauenärztinnen und -ärzte impfen ebenso wie andere Fachärzte schon in der vierten Woche gegen Sars-Cov2. „Dabei gelten auch in den Praxen die Vorgaben der Priorisierung, bis sie aufgehoben werden“, erläutert Dr. med. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte und niedergelassener Frauenarzt in Hannover; in einer Pressemitteilung des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V. „Wir betreuen Frauen aus allen Priorisierungsstufen, mit Brustkrebs oder anderen Krebserkrankungen, Frauen mit chronischen Erkrankungen und etwa 800.000 Schwangere, deren zwei engste Angehörige geimpft werden sollten, weil sie selbst – noch – nur in Ausnahmefällen geimpft werden dürfen.“

„Alle, auch betroffene Männer, können sich an die bekannte Frauenarzt-Praxis wenden und um einen Impftermin nachsuchen“, so der Frauenarzt. „Das geht wohnortnah und oftmals schneller als ein Termin im Impfzentrum oder beim Kollegen Hausarzt.“

„Daten aus den USA und Großbritannien lassen erwarten, dass auch die Ständige Impfkommission, die StIKo, in absehbarer Zeit die Impfung Schwangerer propagieren wird. Das ist um so wichtiger, weil Schwangere prozentual häufiger schwere Krankheitsverläufe als Gleichaltrige nicht schwangere Frauen zeigen“, fügt Dr. Albring hinzu: „Bei den erkrankten Schwangeren zeigt sich ein Anstieg von Tot- und Frühgeburten und eine erhöhte Rate an Kaiserschnitten. Eine von 25 erkrankten Schwangeren muss intensivmedizinisch behandelt werden. Wird hier eine Beatmung notwendig, so liegt die Sterblichkeit bei 2%. Eine Impfung aller Schwangeren wäre daher äußerst sinnvoll.“

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