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„CommUNIcate“-Studierende begegnen in Kooperation mit der Stadt jungen Geflüchteten

Münster (SMS) Ein vielversprechendes Projekt haben die Stadt Münster und der Lehrstuhl für Internationale Unternehmensrechnung der Universität auf die Beine gestellt. Am Ende sollen die Beteiligten gelernt haben, die Idee des menschlichen Miteinanders von Studierenden und jungen Geflüchteten weiterzutragen.

Unter dem Dach des interkulturellen Sprachprogramms „CommUNIcate“ begegnen sich in Kooperation mit dem Amt für Schule und Weiterbildung angehende Betriebswirtschaftler und zugewanderte junge Erwachsene in zwangloser Runde. Abseits der Sprachkurse im Projekt „angekommen in deiner Stadt Münster“ lernen sie sich näher kennen und sammeln neue Erfahrungen. Zwei Fliegen werden so mit einer Klappe geschlagen. Leistungsstarke Studierende bekommen im Rahmen des Förderprogramms „Accounting Talent“ die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren. Den Geflüchteten bietet die Begegnung auf Augenhöhe die so oft vermisste Möglichkeit, Kontakte zu Deutschen zu knüpfen. Neben der Gelegenheit, bisherige Sprachkenntnisse einzubringen und zu vertiefen, können sie das Leben in ihrer neuen Heimat außerhalb der Sprachenschulen erkunden. Die Studierenden wiederum begegnen interessanten Menschen und erweitern ihren Horizont.

„Es ist erstaunlich, wie dankbar die Geflüchteten sind, mit uns deutsch sprechen zu können und wie offen sie auf uns zugehen“, sagt ein Student. Ein junger Mann aus Syrien hat sich bereits dem Projekt „Welcome Münster“ als Freiwilliger angeschlossen.

Eine Stadtrallye brachte die Stadt näher, ein Vortrag inklusive Schloss-Besichtigung erläuterte Zugangsvoraussetzungen für ein Studium in Münster. Viele der jungen Flüchtlinge besitzen das Abitur und hatten in der verlassenen Heimat ein Studium oder eine Arbeit aufgenommen. Ein weiteres, abschließendes Treffen folgt. „Es war schön“, freute eine junge Frau aus Syrien nach den ersten Treffen. Wenn nun auch noch Freundschaften entstehen, ist das ganz im Sinn der Veranstalter.

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