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Chöre schaffen Sinfonie der Kulturen in Münster

Münster/Chöre. Die einen kommen aus Rjasan und Umgebung und sind spezialisiert auf russische Folklore. Die anderen pflegen in Münster-Albachten ein Repertoire aus geistlicher, weltlicher und vorwiegend moderner Chormusik. Gemeinsam mit diesen tritt eine münstersche Sängerin russischer Herkunft mit ihrem Balalaika-Ensemble auf. Korabliner Chor, Chor and More, Larissa Strogoff plus Ensemble Samowar – alle zusammen bringen eine stimmkräftige "Sinfonie der Kulturen" auf die Bühne.

Sie sind zu hören am Freitag, 24. April, um 20 Uhr im Haus der Begegnung in Albachten (Hohe Geist 8) sowie am Sonntag, 26. April, 17 Uhr, in der Dominikanerkirche in Münster (Salzstraße). Der Eintritt ist frei.

Anlass für die ausgefallene deutsch-russische Begegnung ist das 20-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft Münster – Rjasan. Die beteiligten Chöre haben Noten und Repertoire-Listen ausgetauscht und bereiten sich seit Monaten auf ihren gemeinsamen Auftritt vor. Jeder Chor trägt Stücke aus dem eigenen Repertoire zum Programm bei, mehrmals vereinigen sie sich zu einem Klangkörper. Dabei geht es quer durch musikalische Traditionen, Kulturen und Sprachen – bis hin zu "Those were the days" auf Russisch, Deutsch und in einer gemeinsamen englischen Variante.

Zu den 20 Sängerinnen und Sängern aus Rjasan und Umgebung und ihren 40 Gastgebern aus Albachten gesellt sich Larissa Strogoff. Die Sängerin und ihr deutsch-russisches Ensemble stehen für unkonventionell arrangierte internationale Folklore. Sie nehmen Anleihen beim russischen Volkslied, bringen eigene Kompositionen und klassische Melodien zu Gehör. Millionen kennen sie aus Fernsehen und Hörfunk, nicht zuletzt von Auftritten mit Karel Gott und Rudi Carell. Larissa Strogoff kennt den Korabliner Chor. Sie war von dessen anstehendem Besuch so begeistert, dass sie spontan zusagte, mit ihrem Ensemble ohne Gage aufzutreten, um damit die Partnerschaft Münster – Rjasan zu unterstützen.

Der Chor aus Rjasan absolviert bei seinem siebentägigen Aufenthalt in Münster außer Proben und Konzerten ein umfangreiches Rahmenprogramm mit vielen Begegnungen. Es wurde weitgehend vom Förderverein Münster-Rjasan organisiert, unterstützt unter anderem von der Stadt Münster. Auch Spenden der Konzertbesucher helfen bei der Finanzierung der "Sinfonie der Kulturen". Weitere Information zu dem Partnerschaftsprojekt: Christiane Lösel, Amt des Rates und des Oberbürgermeisters, Tel. 4 92-60 53.

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