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Chemiker der Universität Münster bieten ‚Einstiegstraining‘ für Schüler an

Chemiker der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) laden Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Klassen von Gymnasien aus dem gesamten Münsterland zu einem Einstiegstraining für den internationalen Schülerwettbewerb "Chemie-Olympiade" ein. An drei Samstagen hören die angehenden "Chemie-Olympioniken" Vorlesungen und nehmen an Übungen aus den Bereichen Anorganische Chemie, Organische Chemie und Physikalische Chemie teil. Das erste Training hat bereits stattgefunden. Zu den nächsten beiden Terminen sind jedoch weitere interessierte Schüler herzlich willkommen, auch ohne Anmeldung. Am 21. Mai leitet Dr. Ulrich Hennecke (Organische Chemie) das Training, am 28. Mai Prof. Dr. Dominik Eder (Physikalische Chemie). Beginn ist jeweils um 9.30 Uhr im Hörsaalgebäude der Chemischen Institute in der Wilhelm-Klemm-Straße 6. Ende ist gegen 13.30 Uhr.

Mit 112 Anmeldungen erfahre das Einstiegstraining an der WWU erneut eine Rekordbeteiligung, betont Prof. Dr. Uwe Karst vom Institut für Anorganische und Analytische Chemie. Er hat bereits am vergangenen Samstag mit Unterstützung mehrerer Doktoranden den ersten Teil durchgeführt und war voll des Lobes über die hoch motivierten Schüler: "Es ist beachtlich, dass eine so große Zahl an Schülern drei Samstage zur Vorbereitung eines Schülerwettbewerbs investiert. Mich haben die äußerst engagierte Mitarbeit und die Kreativität der Schüler begeistert – besonders bei den Übungen auf Themengebieten, die ihnen vorher fremd waren. Ich hoffe, dass viele dieser Schüler nun auch an der ersten Runde der Chemie-Olympiade teilnehmen und sich für die weiteren Runden qualifizieren werden."

Uwe Karst, der als Schüler selbst am Wettbewerb teilnahm und bis in die dritte Runde kam, sieht aber weniger den Erfolg beim Wettbewerb als entscheidend an: "Für mich waren die damaligen Erfahrungen bei den ersten Runden der Chemie-Olympiade eine wichtige Bestätigung für die Entscheidung zur Aufnahme des Chemiestudiums", betont er. Heute kämen mit der hervorragenden Situation für Chemieabsolventen auf dem Arbeitsmarkt und den immer vielfältiger werdenden Einsatzmöglichkeiten für Naturwissenschaftler weitere wichtige Argumente hinzu.

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