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Bruderschaft St. Achatius-Nikolai Wolbeck startet mit Bierprobe

Bruderschaft St. Achatius-Nikolai Wolbeck startet mit Bierprobe 3

Aufmerksamke Brüder lauschen ihrem 1. Scheffer Georg Markfort beim Krugwirt. Foto: A. Hasenkamp.

Münster-Wolbeck. Der Saal ist voll, das Getöse beachtlich: Bei der Bierprobe der Bruderschaft St. Achatius-Nikolai Wolbeck war am Sonntagnachmittag viel Energie zu spüren.

Die Bruderschaft habe „Substanz und Historie“, verkündete der erste Scheffer, Georg Markfort, das sei ihm in diesem Amt und bei Lektüre der Regeln der Bruderschaft noch einmal bewusst geworden. Man sei „kein Schützenverein, sondern eine Bruderschaft“. In Münster gebe es eine für Kaufleute und Anwälte -die hätten eine Warteliste: „Da müssen auch wir hinkommen.“ Sieben Neuzugänge könnten am Samstag aufgenommen werden; die vierköpfige Prüfungsgruppe hatte für jeden vier weiße Bohnen in die Waagschale geworfen: Schwarze Bohnen wären Gegenstimmen.

Als besonderen Gast begrüßte Markfort Gerd Herbsten, den „Alten Mann“ der Bruderschaft. Mit einem Augenzwinkern wies Markfort darauf hin: „Wenn es die Bruderschaft nicht gäbe, hätte die ZiBoMo in diesem Jahr keinen Hippenmajor“. Dirk Mentrup ist Mitglied der Bruderschaft.

In diesem Jahr gibt es erstmals seit längerem wieder ein Vogelschießen für Kinder. Ganz neu ist, dass es zeitgleich zum Vogelschießen von Nikolai und Achatius stattfindet und mittendrin. Ausgerichtet wird es vom Offizierscorps um den ehemaligen 1. Scheffer Wilbert Brodrecht. Geschossen wird mit einem speziellen Druckluft-Gewehr, das die Bruderschaft sich von den Angelmodder Hubertus-Schützen leihen konnte. Für die Siegerin oder den Sieger wird es im Busch eine Ehrung geben und sie oder er zieht mit, wenn es zum Grafen von Merveldt geht, in den Drostenhof zum Fahnenschlag. Die zahlreichen Brüder begrüßten die Initiative für das „eingebaute“ Kinder-Schützenfest.

Für die Älteren gibt es schon am Freitagabend eine Gelegenheit zum Mitmachen: Dann findet der Fackelzug vom Zelt zu einer Station des alten Königs statt, anschließend ist Party im Zelt. Und da können auch Witwen und Damen sowie   sonstige Interessierte dabei sein. „Da werden wir schon eine Lösung finden, wie wir mit den Gästen und den Damen den Abend gestalten können“, so Markfort.

Dank Förderern hat das Offizierscorps in diesem Jahr schon geflaggt, und zwar mit neuen Fahnen. Die Sparkasse stiftete dafür 500 Euro; der Beschluss der Bezirksvertretung Südost zum Förderantrag war Markfort noch nicht bekannt.

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