Brenner-Pfad soll 2008 in Angriff genommen werden

Sendenhorst. Der Bau eines „Brenner-Pfads“ soll 2008 in Angriff genommen werden. Das konnte Werner Dufhues vor dem Hintergrund einer fast fünfstelligen Summe in der Kasse des Heimatvereins Sendenhorst bei der Jahreshauptversammlung am Mittwochabend, dem 2.03.2008, in Haus Siekmann mitteilen. 

Dufhues leitet Arbeitskreis Stadtgeschichte Sendenhorst

Dufhues hat die Leitung des  Arbeitskreises Stadtgeschichte im Heimatverein Sendenhorst  übernommen. Dr. Ulrike Frede hatte die Leitung  auch in Zusammenhang mit den Querelen um die Archiv-Nutzung in Sendenhorst niedergelegt. Sie erfuhr in Abwesenheit viel Lob. Auch der Vorsitzende Hans Homeyer hofft, dass sie sich später wieder im Arbeitskreis engagiert. Schatzmeister Hans-Joachim Brüning wurde von den Kassenprüfern Paul Borgmann und Jürgen Grosse eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt; er wurde entlastet. Borgmann und Grosse, letzterer in Abwesenheit, wurden wiedergewählt. „Das war toll“, lobte Bürgermeister Berthold Streffing die Arbeit des Heimatvereins für das Gemeinwesen.

Archivfrage noch offen

Wohin gehen die historischen Dokumente der Stadt? Noch laufen die Gespräche, sowohl intern als auch mit dem Kreisarchiv Warendorf, betonte   Streffing. Es gebe mehrere Möglichkeiten, auch den Verbleib eines Teils der Dokumente in Sendenhorst: „Ich will nicht jedem den Weg nach Warendorf zumuten, obwohl es da sicher sehr organisiert zugeht“, so der Bürgermeister.
Viel Lob gab es auch für die „segensreiche Arbeit“ von Irmgard Lambert bei der Belegung von Haus Siekmann.
Neuer Standort des Balken- bzw. Gattersägewerks der Familie Wessel ist die Zimmerei Rieping in Rinkerode. Hier, so Homeyer, konnte sie in den Betrieb integriert werden.
Gern erinnerte Homeyer auch an die Komplettierung des Radwegs. Im August war der Bau eines Reststücks abgeschlossen worden. Homeyer zeigte Verständnis für die Anlieger von Haus Siekmann, die über Lärmbelästigung klagen.
Maria Thomas berichtete vom Arbeitskreis „Plattdeutscher Krink“, der sich jeden dritten Mittwoch im Monat trifft. Auf gutes Wetter hofft Clemens Berkemeyer für die Radtour des AK „Wandern und Radfahren“ am 20. April. 2007 waren zahlreiche Veranstaltungen schlechtem Wetter zum Opfer gefallen. Die Volkstanzgruppe von Elfriede Schürmann trifft sich jeweils am ersten und dritten Dienstag im Monat.
Traditionen bewahren und Wissen zwischen den Generationen vermitteln, das ist dem Heimatverein Sendenhorst ein Anliegen – und das geht auch mit dem „FIZ“: Dafür warb Mechthild Bonse, Vorsitzende des Netzwerks für Familien und Generationen in Sendenhorst und Albersloh. Sie lud dazu ein, sich als Verein oder Privatperson dort zu engagieren.
Viel Schwung brachten acht Tänzer mit „Der Schwingende“ und „Hedlinger Bandritter“ auf die Tenne; da lebte das Handwerk des Faßmachens auf. Dann las Rainer Schepper Texte von Wibbelt, nachdem er nachdrücklich für die nötige Ruhe gesorgt hatte. Auch das auf Platt.