Blick in DDR-Lebensgeschichten: Stücke von Christiane Hagedorn

Blick in DDR-Lebensgeschichten: Stücke von Christiane Hagedorn
Zwei Sängerinnen, eine Band: Ein Live-Musik-Theater zur Wiedervereinigung Deutschlands.

Zuletzt aktualisiert 16. Juni 2022 (zuerst 8. Oktober 2021).

Münster-Wolbeck. Zum, aber nicht am Tag der Deutschen Einheit bietet sich ein Blick in DDR-Lebensgeschichten an: „SIEBEN BRÜCKEN“ ist ein Live-Musik-Theater zum 30. Jubiläum der Wiedervereinung, zu sehen in Wolbeck am 8.10. in der Christuskirche.

Zum 30. Jubiläum der Wiedervereinigung hat CONJAK-Frontfrau Christiane Hagedorn den Theaterabend SIEBEN BRÜCKEN geschrieben. Er erzählt von zwei Freundinnen und Brüchen in Biografien, vom Verschwinden eines Staates und von unverwüstlichen Träumen. Von Zivilcourage, Gräben und Brücken. Hagedorn verwebt darin eigene Erinnerungen und die von Zeitzeugen an das Leben in der DDR, den Mauerfall und die frühen Jahre im wiedervereinten Deutschland. Zum Titel inspirierte das Lied „Über sieben Brücken musst du geh’n“ der Band „Karat“.

An der Seite von Hagedorn singt Carolin Wirth, deren Erinnerungen an ihr Leben in der damaligen BRD ebenfalls in die Geschichte einfließen. Wobei sich auch Songs der 80er und 90er aus Ost und West begegnen: Nina Hagen und Nena, Gundermann und Joachim Witt, Karat und Rio Reiser, City und Ideal, Silly und Joachim Witt, raffiniert bearbeitet in kleiner Besetzung mit originellen Arrangements zwischen Acoustic Pop, Gypsy-Swing und Polka. Zur Band gehören Martin Scholz, Piano, Kornett, Percussion, Dieter Kuhlmann, Bass, Posaune, Saxofon und Gregor Hengesbach, Gitarre. Die Regie hat Carola von Seckendorff.

Das Angebot des Vereins KulturVorOrt zu den DDR-Lebensgeschichten startet um 19.30 Uhr. Karten bieten im Vorverkauf der Buchfink und die Leseboutique; es gelten 3G-Regeln.

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Gefördert und ermöglicht wird das Stück zu DDR-Lebensgeschichten durch das Kulturamt Münster, die LWL Kulturabteilung und die Kulturstiftung der Westfälischen Provinzialversicherung in Kooperation mit dem Theater im Pumpenhaus Münster, dem Forum Gestaltung Magdeburg und der Kulturelle Begegnungsstätte Kloster Bentlage.