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„Bislang guter Corona-Schutz auf Weihnachtsmarkt“

Münster (SMS). „Die Gäste auf den münsterschen Weihnachtsmärkten halten sich bislang vorbildlich an die Corona-Schutzregeln“, so die Stadt Münster in einer Pressemitteilung. „Der Ordnungsdienst der Stadt kontrolliert seit Montag mit zum Wochenende hin ansteigender Intensität. Bislang wurden lediglich zwei Verstöße festgestellt und geahndet“, sagt Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer.
Besucherinnen und Besucher der Weihnachtsmärkte im münsterschen Stadtgebiet müssen vollständig immunisiert sein, also geimpft oder genesen.

Das bedeutet unter anderem: Alle Besucherinnen und Besucher der Weihnachtsmärkte sind verpflichtet, einen Nachweis über ihren Immunisierungsstatus und ein amtliches Ausweisdokument mit sich zu führen und beides auf Verlangen vorzuzeigen. Eine Maskenpflicht besteht aktuell nicht, das Tragen einer Maske wird aber empfohlen. Heuer: „Für den heutigen Mittwoch sind etwa 1000 Kontrollen geplant und künftig mit dem erwarteten Anwachsen der Besucherzahlen täglich bis zu 5000 Kontrollen. Bislang läuft das Weihnachtsmarktgeschehen in beruhigend geordneten Bahnen.“ Lediglich die größeren Menschenmengen an den Glühweinständen geben Anlass zu neuen Überlegungen.
Naturgemäß fällt der erste Belastungstest auf das kommende Wochenende, an dem mit großen Besuchergruppen auch aus dem weiten Umfeld gerechnet wird. „Wir stehen bereits im Gespräch zu verschärften Maßnahmen im Bereich der Verzehrstände“, so Heuer. Möglich sei unter anderem ein Abstandsgebot von fünf bis zehn Metern zum Ausschank für den Verzehr von Speisen und Getränken, um das Geschehen an den Buden zu entzerren. Auch eine Maskenpflicht ist als mögliche zusätzliche Maßnahme denkbar.


Mit 155,5 liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Münster aktuell weiterhin deutlich unter dem Landesdurchschnitt (250). Am heutigen Mittwoch (24. November) gelten 885 Menschen in Münster als infiziert, am Vortag waren es 827. Mit gut 82 Prozent ist die Impfquote in Münster überdurchschnittlich hoch.

Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Booster-Drittimpfungen. Neben den Hausärzten, die diese Auffrischungsimpfung verabreichen, baut die Stadt Münster in diesen Tagen mit Hochdruck eine neue zentrale Impfstelle auf. Gemeinsam mit dem Bündnis der Hilfsorganisationen „Gemeinsam für Münster“ entsteht in den Räumlichkeiten des Jovel gegenüber der Halle Münsterland gerade eine Impfstraße, die ihren Betrieb am 30. November aufnehmen und in den folgenden Tagen auf vier Impfstraßen ausgebaut werden soll. „Dann können wir dort 1000 bis 1250 Menschen täglich impfen“, so Heuer. Öffnungszeiten und das Verfahren für die Anmeldung werden am kommenden Freitag bekannt gegeben. Heuer: „Es ist wichtig, dass dort zunächst die Über-Sechzigjährigen eine Impfchance bekommen. Bei dieser Altersgruppe liegt die Zweitimpfung inzwischen so lange zurück, dass das Boostern hier Vorrang haben sollte.“

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