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Besucher würdigen Wolbecker Seniorenkreise zum 31. Jubiläum

Münster-Wolbeck. Unrunde 31 Jahre alt ist die Institution, deren 30. Jubiläum am Montag in der Gaststätte Sültemeyer mit Besuchern gefeiert wurde: Die Seniorenkreise der VHS in Wolbeck. Das 25. Jubiläum hatte man groß gefeiert, so die Leiterin des Kreises, Gudrun Beckmann-Kircher, da habe man das 30. „verpennt“.
Das hinderte weder die Mitglieder noch die Gastredner, die Träger dieser Institution zu loben.

„Ich bin unendlich glücklich“, bekannte Marita Rath gegenüber Beckmann-Kircher, „das Sie meine Nachfolgerin geworden sind“. Rath hatte die Kreise von 1982 bis 2000 geleitet. Sie habe sich, so Beckmann-Kircher, „gleich pudelwohl gefühlt“ und „aus dem Vollen schöpfen können.“
Viel Lob galt auch den Mitgliedern: Sie hätten mit ihren Anregungen aktiv das Programm mitgestaltet, so Gisela Viertel, Fachbereichsleiterin für Senioren der VHS Münster. Die Wolbecker Seniorenkreise seien deshalb und durch engagierte Menschen wie Beckmann-Kircher, die „Höhen und Tiefen“ mitmachten, „ein Juwel das es schon ganz, ganz lange gibt und das immer noch leuchtet“. Dabei gehe es nicht immer nur um Neues, sondern auch um Zuverlässigkeit. Die VHS biete hervorragende Referenten. Sie sei immer wieder überrascht, wenn sie in die 3-Monats-Programme schaue, „auf welche Ideen Sie und Frau Beckmann-Kircher kommen“.
Die lobte wiederum Viertel für ihre Unterstützung. „Und außerdem ist sie ein ganz netter Mensch!“, was Rath sekundierte: „… das war sie zu meiner Zeit auch schon.“
Auch die Wolbecker Ratsherren der CDU und der SPD waren erschienen. Franz-Pius Graf von Merveldt erinnerte an die viele Vorbereitungsarbeit hinter den Kulissen und die gute Positionierung mit den anderen Angeboten für Senioren in Wolbeck. Möge dieser bunte Strauß „noch lange so prächtig blühen“. Ratsherr Kurt Pölling lobte „die fantastische Arbeit“, die sich im Zeitraum von zehn Jahren ja schnell auf 450 Veranstaltungen summiere, und bot an, für eine Führung durch eine Einrichtung des Landschaftsverbandes zu sorgen: „Super, ganz toll“ war daraufhin aus dem Kreis der anscheinend noch unternehmungslustigen Mitglieder zu hören.
Für die Seniorenvertretung Münster waren deren Vorsitzender Heinz Diekel und seine Stellvertreterin Helga Hitze erschienen. Beabsichtigt ist, die Arbeit der Vertretung beim Seniorenkreis vorzustellen.
Wünsche hat Beckmann-Kircher dennoch: „Ich würde mir mehr Herren wünschen.“ Derzeit ist „man“ schnell Hahn im Korb. Die Seniorenkreise seien „fest, aber offen für Neuzugänge“, so Beckmann-Kircher.
Zum Programm gehören Vorträge wie über eine Pilgerreise nach Jordanien, das Stilleben in der bildenden Kunst, auch „Märchen und schaurige Moritaten“ mit Gitarrenbegleitung und vieles mehr.
Dass es hier auch um Geselligkeit in einem regelmäßigen Rahmen geht, einen Treffpunkt, machte die Diaschau deutlich, die an Besuche auf Haus Dahl, Anholt oder im Hobelwerk Krüger und Sohn erinnerte: Da schwirrten von allen Seiten Namen und Erinnerungen durch den Saal.

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