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Besuch der Bundesforschungsministerin im MEET-Batterieforschungszentrum

Besuch der Bundesforschungsministerin im MEET-Batterieforschungszentrum

Batterieforschung: Ein Objekt des Meet in Münster. Foto: Meet.

Münster/Batterieforschung. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, besuchte am Mittwoch, 19. Dezember, das Batterieforschungszentrum MEET der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und das Helmholtz-Institut Münster (HI MS), eine Außenstelle des Forschungszentrums Jülich.

Die Ministerin informierte sich über die aktuellen Projekte der Batterieforschungseinrichtungen und tauschte sich mit Vertretern beider Einrichtungen, des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie des WWU-Rektorats über zukünftige Entwicklungen im Bereich des Wissenstransfers aus.

„Die Batteriezelle ist der Schlüssel zur Elektromobilität und ein wichtiger Baustein bei der Nutzung erneuerbarer Energien“, betonte Anja Karliczek. „Sie ermöglicht Innovationen für unzählige Anwendungen wie Elektrofahrzeuge, Hochleistungswerkzeuge oder die Medizintechnik. Deshalb stellen wir in Deutschland die richtigen Weichen, um an der gesamten Wertschöpfungskette beteiligt zu sein.“ Dafür sei es wichtig, dass die bereits stark aufgestellte Batterieforschung eng mit der Wirtschaft zusammenarbeite, um die Ideen schneller in die praktische Anwendung zu bringen.

Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der WWU, unterstrich, dass die Erkenntnisse der Wissenschaft in erster Linie dem Wohle der Gesellschaft dienen müssten. „Der Transfer von Wissen und Technologien ist ein essenzieller Baustein der Forschung.“ Prof. Dr. Harald Bolt, Mitglied des Vorstands der Forschungszentren Jülich, sagte: „Wir verfolgen wissenschaftliche Fragestellungen vor allem dann, wenn absehbar ist, dass die Ergebnisse einen echten gesellschaftlichen Mehrwert haben. Die Batterieforschung hat in dieser Hinsicht viel zu bieten. Wir halten darum auch eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie für ausgesprochen wichtig.“

Wie wertvoll Wissensaustausch und Kooperation ist, ist den Batterieforschern in Münster nicht neu. Beide Institute, das MEET und das HI MS, werden unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Martin Winter geführt. „Wir leben von der Zusammenarbeit. Das MEET und das HI MS ergänzen sich ideal in ihren Forschungsausrichtungen, aber wir kooperieren auch mit akademischen und industriellen Partnern aus Münster, NRW, Deutschland und weltweit“, unterstrich er.

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