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Balladen von Piazolla inszeniert

"Ich will aber gerade vom Leben singen" 7

Miriam Erttmann, Katja Steinhäuser, Kymia Kerami und Fabian Martino. Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster.

Münster-Wolbeck (agh). Wie vielfältig doch dieser Astor Piazolla ist … Zum dritten Mal war am Freitagabend das Trio Luz y Sombra beim Verein KulturVorOrt Wolbeck, zum zweiten Mal im Saal der Christuskirche: Miriam Erttmann an der Violine, Kymia Kerami an der Klarinette und Katja Steinhäuser am Klavier. Zum ersten Mal hatten sie einen Tenor mitgebracht, Fabian Martino – denn diesmal ließen sie Geschichten, Balladen erzählen, Texte und Melodien von Liebe, Sehnsucht und Heimat – „tango canción“ zum Staunen und Genießen.
Die kräftige, wandelbare Stimme von Martino liest und singt, in der Ballade von „Yo soy Maria“ übernimmt er ihren Part – die vier hatten diskutiert, ober er hier „seine weibliche Seite“ zeigen könne: er konnte.
Die Instrumentalistinnen bestachen durch ungewöhnliche Klänge besonders der Violine und zunehmend harmonisches, perfektes Zusammenspiel, so wie es ein gefühlvoller „tango canción“ fordert.
Zum Programm gehörten bekannte Lieder wie „Vuelvo al Sur“; „Balada para un loco“ und „Rinascero“, dazu „Las pajaros perdidos“, „La bicicleta blanca“ und Lieder in Italienisch und Französisch.  Die etwa 75 Gäste dankten die große Leistung mit lebhaftem Applaus.
Die Ehrenamtler von KulturVorOrt hieven den Flügel von der Bühne, da drehen sich ihre Gedanken schon um die nächste Nutzerin: Eine mit internationalen Preisen ausgezeichnete Pianistin kommt zwischen Auftritten in Italien Zürich nach Wolbeck: Kateryna Titova spielt am 7. April. Das Konzert wird unterstützt von der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit, deren Förderpreis Tito war im Jahre 2002 erhielt.

Orchideenstrauß à la Heike Schapmann – ehrenamtlich den Kulturfreunden kredenzt. Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster.
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