AWO seit 1971 in Wolbeck / Experiment mit Wolbecker Spaziergang

Münster-Wolbeck. Ein Spaziergangs-Vortrag durch Wolbeck war Hauptpunkt der Mitgliederversammlung des AWO-Ortsvereins am Freitagabend, dem 4.05.2007. Gewählt wird erst im nächsten Jahr. Für die nicht so Wanderfreudigen präsentierten Bernhard Roer und Alfons Gernholt vom Heimatverein Wolbeck im AWO-Treff den Wolbecker Spaziergang.

Die zwei haben seit der Spaziergangs-Premiere bereits fünf Schulklassen durch den Wigbold geführt. Bei der AWO war es ein reiner Vortrag, ein „Experiment“, wie der Vorsitzende Horst-Herbert Camen es nannte, das bestens ankam. Das Wolbecker Publikum kannte die Stationen vom Sehen her, genoss den Vortrag mit Dönekes und Zitaten von Illa Andreae und Tönne Vormann und flocht auch eigene Erinnerungen ein. Der Ortsverein zählt 94 Mitglieder, so Camen; einigen Verstorbenen stehen mehrere Neuzugänge gegenüber. Die Verstorbenen Karl Stening und Heinz Merten, beide Mitglieder seit 1976, hätten "beide immer fest zur AWO gestanden", sagte Camen. Ein AWO-Jubiläum feiern Dieter Beitelhoff – 25 Jahre Mitgliedschaft – und Anneliese Bieber – 50 Jahre Mitgliedschaft.

Programm des AWO-Ortsvereins Wolbeck

Horst-Herbert Camen „Quatern und Kaffee“ gehören jeden Dienstag und 15 Uhr zum Programm des Handarbeits-Kreises von Rosemarie Liesert im AWO-Treff in der Hofstraße. Um die gleiche Zeit trifft sich ort der Mittwochs der Kreativkurs, den Diethild Wessel leitet. Im Haus Wolbeck von Westfalenfleiß, eng verbunden mit der AWO, trifft sich der Gymnastikkurs, der laut Camen auch einen „geselligen Touch“ hat. Ihn leitet Nadine Stückmann donnerstags um 18.30 Uhr.

Dem Schachspiel frönt die Gruppe von Erhard Beier freitags um 19 Uhr. Die besondere Anerkennung Camens und der Mitgliederversammlung fand der Themenkreis von Ingrid Brock-Gerhardt. Die „feste Größe“ sei jeden Donnerstag um 15 Uhr gut besucht.

Am 10. Mai geht es um „Kunst am Nachmittag“ – dann stellt Anja Rohlf Friedensreich Hundertwasser als träumenden Maler und Architekten vor.

Beim Seniorennachmittag, ursprünglich Kernzelle der AWO-Aktivität in Wolbeck, habe es allerdings auch nach mehreren Versuchen mit der Nachfrage gehapert, weshalb er vorerst eingestellt worden sei. Hier habe zuletzt die nötige Zahl gefehlt, um etwa Doppelkopf spielen zu können. Bei Nachfrage werde  diese Gruppe sofort wieder eingerichtet. Man könne sich bei ihm, Camen, unter der Telefonnummer 1070 melden.

Zudem sei die AWO an dem maßgeblich von der Caritas getragenen Netz kleiner Hilfen beteiligt. Die AWO wolle gern die Liste derjenigen ausbauen, die bereit sind, mal kurzfristig einzuspringen. Die eigenen Mitglieder gehörten aber eher einer Altersgruppe an, die solche Hilfe selbst benötige.