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AWO in Münster wählt und bestimmt Delegierte / Mazulewitsch-Boos bleibt Vorsitzende

Münster. Reibungslos, aber fragefreudig vollzog sich am Sonntagnachmittag die Kreis-Delegiertenkonferenz Münster des Wohlfahrtsverbands AWO. Von 40 eingeladenen Vertretern waren 33 im Reiterstübchen des AWO-Senioren-Zentrums in Gievenbeck erschienen.

Michael Scheffler kandidiert für das Amt des Unterbezirksvorsitzenden. Die Unterstützung der Münsteraner hat er. In Gievenbeck sprach der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit, Sziales und Integration über „Aktuelle Herausforderungen im Sozialbereich des Landes NRW“ und stellte sich den Fragen der Konferenz-Teilnehmer. Scheffler trat dafür ein, über die Einrichtungen der AWO weitere Mitglieder zu gewinnen. Die AWO überaltere. Er und Kassierer Franz-Josef Thiry, von Beruf Lehrer, brachen eine Lanze für ein Chancen in Pflegeberufen – eine generalisierte Ausbildung sei gut. Kritisch sieht man die Akademisierung als Voraussetzung. Das verbaue vielen Qualifizierten unnötig den Weg. Thiry wies darauf hin, dass der Übergang mancher Schüler von der Förder- zur Hauptschule bei einigen gravierende Probleme bereite. Endlich sei der Internet-Auftritt der AWO fertig, freute sich Mazulewitsch-Boos. Dabei halfen die Hauptamtlichen in Herten. Inhalte kommen aus den Ortsvereinen wie Wolbeck, als besonders aktiv bekannt. Dort umfasse der Auftritt schon 22 Seiten.
Erste Vorsitzende in Münster bleibt Anna Mazulewitsch-Boos, die gleich ans Mitmachen appellierte: „Allein kann man nicht so viel schaffen!“ Alle Kandidierenden für das Amt der Stellvertreter wurden gewählt: Horst-Herbert Camen, Hermann Spanier und  – in Abwesenheit – Beate Vilhjamsson. Revisoren wurden Felix Echelmeyer und Hans Schürmann, Schriftführer erneut der zuvor hoch gelobte Eberhard Schulz – bei Stimmenthaltung seiner Frau. Kassierer bleibt  Thiry. Die Kassenlage hat sich gegenüber 2008 deutlich positiv entwickelt – da spiele aber der Sonderfaktor hinein, dass man durch die Auflösung des Ortsvereins Handorf dessen Vermögen erbte. Es gebe ein aber ein strukturelles Defizit.
Bei sechs Ortsvereinen braucht man viele Beisitzer, zwölf sollten es nach wie vor sein, bestimmte die Konferenz: Marlene Benter-Camen, Gabriele Brinkmann, Eugen Bröker, Franz-Josef Clausing, Horst Flüsmeier, Gaby Giese, Jörg Koltermann, Eckehart Lechermann, Theo Mooren, Annemarie Schenk, Arnulf Schmidt und Karl-Heinz Schräder.
Der Kreisverband Münster mit seinen sechs Ortsvereinen gehört wie die Kreisverbände Borken, Coesfeld, Recklinghausen und Steinfurt zum Unterbezirk der Arbeiterwohlfahrt Münsterland-Recklinghausen. Altenheime gehören ebenso zum Aufgabenfeld wie  66 Kindertageseinrichtungen im Unterbezirk.
Die AWO in Münster hat auch ein Jugendwerk, am Sonntag vertreten von seiner Vorsitzenden Nicky Hannig. Die Münsteraner sind als Fußballbegeisterte bekannt, die bei Turnieren auf Norderney gern Pokale abräumen. Die AWO will auch feiern mit ihren Ehrenamtlichen, stellte Mazulewitsch-Boos klar: Frühlingsfeste gibt es bei der AWO Münster seit 2009, reihum in den verschiedenen Ortsvereinen. Als nächster lädt am 22. März Albachten zum Frühlingsfest im „Albatross“.

Internet: www.awo-msl-re.de

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