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Autoversicherung: Verkehrsunfallprävention zahlt sich aus

Münster/Autoversicherung. Der Versicherungsschaden, der von Autofahrern mit einem Münster-Kennzeichen insgesamt in den letzten beiden Jahren verursacht wurde, hat sich spürbar verringert. Münster wurde daher vom Gesamtverband der Versicherer von Regionalstufe 4 auf Stufe 2 herabgestuft.

Das kann für den Autofahrer zukünftig je nach Fahrzeug eine geringere Versicherungsprämie bedeuten. "Eine Ursache für diese erfreuliche Entwicklung liegt sicherlich auch in den vielfältigen Anstrengungen der Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention," so Ordnungsamtsleiter Martin Schulze-Werner.

Zwar sind im Jahr 2009 die Gesamtzahl der Unfälle und die Anzahl der Unfälle mit Verletzten hinter dem selbst gesteckten Ziel von minus 10 Prozent zurückgeblieben, aber die Anzahl der schweren Unfälle ist gegenüber dem Vergleichsjahr 2007 mit weit über 20 Prozent deutlich gesunken. "Bauliche Maßnahmen, die zahlreichen Schwerpunktaktionen der Polizei und die intensive Geschwindigkeitsüberwachung haben unter anderem die gefahrenen Geschwindigkeiten und damit auch die Schwere der Unfälle reduziert," so Schulze-Werner. "Zudem nehmen sich die Verkehrsteilnehmer die wiederholten Appelle für ein partnerschaftliches Miteinander offenbar zu Herzen und profitieren nun selbst von einer erhöhten Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr."

Zusammen mit der bisher positiven Unfallbilanz des Jahres 2010, die bis dato zwar 5 Prozent mehr Unfälle, aber 11 Prozent weniger Verletzte ausweist, sehen sich Polizei und Stadt auf dem richtigen Weg, erstmalig in diesem Jahr das hochgesteckte Ziel einer zehnprozentigen Reduzierung der hohen Verletztenzahlen zu erreichen. "Die Zahlen sind zwar erfreulich, aber Münster gehört nach wie vor zu den unfallträchtigsten Städten in Nordrhein-Westfalen," mahnt Werner Schümchen, Verkehrsinspektionsleiter der Polizei Münster, und appelliert gleichzeitig, keinesfalls in den Anstrengungen um eine Verbesserung der Verkehrsunfallsituation nachzulassen.

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