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Ausstellung: Westpreußen um die Jahrhundertwende Hermann Ventzke

Die Marienburg: Ausschnitt aus einem Foto von Hermann VentzkeMünster-Wolbeck. Das Westpreußische Landesmuseum präsentiert im März und April 2008 mit der Ausstellung „Westpreußen um die Jahrhundertwende Hermann Ventzke (1847-1936) unterwegs mit der Plattenkamera“ und dem sie begleitenden Katalog 70 bisher unpublizierte Fotos von Hermann Ventzke aus den Beständen des Deutschen Historischen Museums Berlin.

Aufnahmen mit der Plattenkamera im 19. Jahrhundert

Fast alle Fotografien sind in den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts entstanden und daher wertvolle Zeitdokumente aus der ehemals preußischen Provinz Westpreußen. Hermann Ventzke wurde 1847 in  geboren und lebte von ca. 1870 bis 1936 in Rathenow an der Havel, wo er als Lehrer tätig war. Mit dem Fotografieren begann er Ende der 70er Jahre. In den Sommermonaten bereiste er mit seiner Plattenkamera nicht nur seine neue brandenburgische Heimat, sondern auch das Land am Unterlauf der Weichsel. Dort richtete er sein besonderes Augenmerk auf die Marienburg, den Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens in den Jahren 1309 – 1457.

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Wertvolle Zeitdokumente aus der ehemals preußischen Provinz Westpreußen

Hier entstanden auch die meisten seiner westpreußischen  Aufnahmen, von denen in der Ausstellung im Westpreußischen Landesmuseum in Wolbeck 29 zu sehen sind, Sie lassen unter anderem den Wiederaufbau der mittelalterlichen Burg unter der Leitung von Conrad Steinbrecht in den Jahren 1882 – 1897 verfolgen. Nicht nur das Interesse an den bedeutenden Städten wie Thorn, Graudenz, Marienwerder oder Danzig aber vor allem familiäre Bindungen führten Ventzke immer wieder nach Westpreußen, nämlich nach Hammerstein, Kreis Schlochau, in die Heimat seiner Frau. Eine seiner Fotografien zeigt sie mit ihrem Vater (Ventzkes Schwiegervater) und der Tochter in dieser kleinen Provinzstadt. Neben der Marienburg sind hier in Hammerstein und dessen Umgebung die meistern seiner westpreußischen Fotos entstanden.

Die Ausstellung im Drostenhof läuft vom vom 8. März bis 6. April 2008; Öffnungszeiten: Di. – So. 10 – 18 Uhr

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