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Ausstellung von Universität, Fachhochschule, Aktion Münsterland und Münster Marketing in Düsseld

Münster.- Für seine Ausstellungspremiere hat sich das Wissenschaftsnetzwerk Münster eine prominente Plattform gesucht: Das große Landesfest in Düsseldorf „60 Jahre NRW“ bietet der gemeinsamen Initiative aus Westfälischer Wilhelms-Universität, Fachhochschule, Aktion Münsterland und Münster Marketing ein exponiertes Forum. „In Münster dreht sich die Welt um die Wissenschaft“ heißt es im Zukunftszelt am Düsseldorfer Rheinufer – mit Strategien und Serviceleistungen, spannenden Exponaten und Innovationen „made in Münster“. Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 11.08.2006 mit.

„Wissenschaft ist eine der zentrale Zukunftsressourcen für die weitere Entwicklung unserer Stadt und der Region“, so Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann. Wie kaum eine andere Regionalhauptstadt lebe Münster schon jetzt von der Wissenschaft. Ein Viertel der Bevölkerung arbeite oder studiere an einer der acht Hochschulen. Die Universität gehöre zu den größten Hochschulen,  die Fachhochschule sei viertgrößte und forschungsstärkste Fachhochschule. Münster und das Münsterland sind im Aufbruch:  „Die Ausstellung ist ein wichtiger Beitrag zur Positionierung von Stadt und Münsterland als Wissenschaftsregion“, unterstrich der Oberbürgermeister.

Aufsehen erregen wird die Ausstellung nicht nur mit ihren Inhalten, sondern auch mit ihrer Gestaltung. Die  Wissenschaftsschau aus Münster gruppiert sich auf rund 100 Quadratmetern um das Foucaultsche Pendel der Universität (der Physiker Leon Foucault bewies damit 1851 die Erdrotation). Umgeben ist das Pendel von  fünf Flügelelementen. Sie demonstrieren den Besuchern in Text, Bild und mit Objekten, wie Innovationen aus der Wissenschaft Münster „beflügeln“..

So stellt die Universität ein Rastertunnelmikroskop vor. Das Besondere: Es wurde gemeinsam von Physikern und Gymnasiasten aus Münster entwickelt. Das Gerät zum „Selber bauen“ eröffnet Schülern Einblick in die Nanowelt. Auch die Klassenkisten sind ein Projekt der münsterschen Hochschule: Sie entstanden im Seminar für Didaktik des Sachunterrichts und ermuntern Grundschulkinder zum selbstständigen Erforschen  naturwissenschaftlicher Alltagsphänomene..

Mit spannenden Exponaten lädt die Fachhochschule am benachbarten Flügelelement zu einer Zeitreise ein. Das Zentrum für Medizintechnik veranschaulicht die Entwicklung eines Operationssaales  von gestern über heute bis in die Zukunft.

Preisgekrönt präsentiert sich die Aktion Münsterland. Sie stellt Produkte vor, die mit dem Innovationspreis Münsterland ausgezeichnet wurden und deutlich machen, dass es sich beim Münsterland um einen „Denkraum Zukunft“ handelt.  

Münster Marketing präsentiert sich  in der Landeshauptstadt mit seinem Service für die Wissenschaft – dem Wissenschaftsbüro als Ansprechpartner für die Hochschulen sowie dem Kongressbüro zur Akquise und Abwicklung vor allem von Wissenschaftskongressen. Der städtische Eigenbetrieb macht dabei deutlich: Münster nutzt seine wertvolle Ressource zur Standortsicherung.

Stadt und Münsterland befinden sich im Zukunftszelt in prominenter Gesellschaft. Die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie Landesministerien sind die unmittelbaren Nachbarn. Gemeinsam möchten die Wissenschaftspartner im Zukunftszelt mit seinem visionären Leitthema  „NRW 100 – Perspektive 2046“ den Besucherinnen und Besuchern Antworten darauf geben, wie sich Alltag, Technik und Gesellschaft verändern werden und das Leben in NRW im Jahr 2046 aussehen könnte.

Nach dem NRW-Fest soll die Ausstellung des Wissenschaftsnetzwerkes Münster auf Reisen gehen und an anderen Orten für die Wissenschaftsstadt und -region Münster werben.

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