Ausstellung „Gestorben 1313/1314“ im Stadtmuseum verlängert

Ausstellung „Gestorben 1313/1314“ im Stadtmuseum verlängert
Sharon Fehr, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Münster, freut sich, dass das Stadtmuseum das Grabsteinfragment als eine Spur jüdischen Lebens aus dem Mittelalter der Öffentlichkeit zugänglich macht. Foto: Amt für Kommunikation, Stadt Münster.

Zuletzt aktualisiert 13. August 2021 (zuerst 11. August 2021).

Führungen auf dem jüdischen Friedhof in Münster

Münster (SMS). Das Stadtmuseum Münster verlängert die Sonderausstellung über das älteste, aus dem Mittelalter stammende, jüdische Grabsteinfragment aus Münster bis zum 26. September aufgrund des großen Interesses.

Sharon Fehr, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Münster, begrüßt diese Verlängerung. „Wir freuen uns und sind den Verantwortlichen des Stadtmuseums Münster dankbar, dass es gelungen ist, das Grabsteinfragment als eine Spur jüdischen Lebens aus dem Mittelalter zu sichern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dieser Teil eines mittelalterlichen jüdischen Grabes möge nunmehr dazu beitragen, dass sich aus der Erinnerung die moralische Pflicht ergibt, Menschlichkeit zu schützen, Menschlichkeit zu bewahren. Gewalt, Ausgrenzung, Hass, Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus dürfen nicht das letzte Wort haben.“

Auch der Verein zur Förderung des Jüdischen Friedhofs an der Einsteinstraße reagiert auf das rege Interesse und bietet am kommenden Sonntag, 15. August um 11 Uhr sowie am Sonntag, 5. September um 15 Uhr kostenlose Führungen über den Friedhof an.

Treffpunkt ist der Jüdische Friedhof an der Einsteinstraße. Eine Anmeldung am Stadtmuseum unter Tel. 0251/492-4503 oder per Mail an museum-info@stadt-muenster.de ist erforderlich.  

Foto: Sharon Fehr, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Münster, freut sich, dass das Stadtmuseum das Grabsteinfragment als eine Spur jüdischen Lebens aus dem Mittelalter der Öffentlichkeit zugänglich macht. Foto: Amt für Kommunikation, Stadt Münster.

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