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Aufnahme: God’s Black Sheep spielen neue CD professionell ein

Aufnahme: God's Black Sheep spielen neue CD professionell ein

Sich selbst besser hören, die Stimme nicht absacken lassen – und die Augen auf den Chorleiter gerichtet: Das Aufnahme-Wochenende des Chores „God's Black Sheep“ verlangt allen alles an Konzentration ab. Foto: A. Hasenkamp, Münster.

Münster-Hiltrup. 14 Proben liegen hinter über 40 Sängerinnen und Sängern des Projektchors „God’s Black Sheep“, jetzt läuft in der Aula des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums das Wochenende für die Aufnahmen, für die nächste CD. Sechs Mikrophone recken sich mitten im Halbkreis der Sänger in 2,5 Meter Höhe hoch, drumherum der Chor, mittendrin Gerrit Tepe, der musikalische Leiter.

Gerade üben sie die „Concert Entry“ – obwohl die nicht neu ist. Aber sechs neue Stimmen sind im Chor, sagt Tepe, und auch für die anderen gilt es, für die alte Qualität zu üben. Einige haben auch ein oder mehrere Jahre pausiert. Das geht. Das Aufnahme-Wochenende ist lang, zwölf Stunden pro Tag kommen zusammen, am Samstag und am Sonntag. Einen Stock unter der Aula haben sie ihr Catering untergebracht.

God’s Black Sheep – Singt mit uns!

In der Aula dirigiert Tepe, bricht häufig ab: „Einige haben vorgezuckt!“ – „Stellt euch so, dass ihr micht sehen könnt.“ – „Zu früh – nicht vorzucken im Sopran!“ – „Den ersten Teil find‘ ich schon richtig cool – ihr könnt noch mehr vorziehen.“ Im Lied heißt es: „Sing with us and let’s have fun!“

Einige halten eine Hand an ihr Ohr – damit sie sich besser selbst hören können. Andere heben eine Hand schulterhoch – als Erinnerung, die Stimme nicht absacken zu lassen.

Sänger auf Socken – für eine professionelle Chor-Aufnahme

Alle stehen auf Socken da (eine mit solchen in Schaf-Form), die Qualität der Ton-Aufnahme muss stimmen. Deshalb sitzt zwei Türen weiter der Tontechniker Lothar Solle mit viel teurem Gerät. Pegel zucken, Dioden leuchten, Kabel winden sich hin und her. Eines führt in eine blinkende externe Festplatte. Die Daten sichert Solle: dreifach. So ein Wochenende lässt sich schwer wiederholen. Obendrein hat er eine Lautsprecher-Verbindung in die Aula, eine auf die Kopfhörer von Tepe. Durchsage von Solle: „Das muss noch mehr zusammenkommen.“

Solle hat Notizen gemacht, so kann er die besten Passagen zusammenfügen. Und anderes mehr optimieren in kurzer Zeit. In zwei Wochen müssen die Daten der fertigen CD ins Presswerk, sagt Gerrit Tepe. „Country Church“ heißt die CD. Mit Solle arbeiten die Schafe schon zum achten Mal zusammen. So wird es wohl auch diesmal klappen. Während die Schafe sich schnell für die nächste Herausforderung trainieren werden: für den Auftritt. Am 5.12. ist Premiere in der Heilig Geist-Kirche in Münster. Das Abschlusskonzert geben sie in St. Clemens in Hiltrup, am 22.5. um 16 Uhr.

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