Website-Icon Wolbeck & Münster

Auch Münster fehlen Wohnungen mit einfachem Standard

Münster. Das Ergebnis einer neuen Pestel-Studie wird die Bewohner Münsters nicht überraschen: auch der günstigste Wohnraum in Münster ist knapp und teuer. Selbst normale kleine Wohnungen, wie sie etwa Arbeitslose beziehen müssen und die vom Jobcenter übernommen werden, sind teurer geworden. Allerdings stiegen die Preise für diese Wohnungen in Münster weniger als im Bundesdurchschnitt.

Für Menschen ohne Arbeit oder mit niedrigem Einkommen übernimmt das Jobcenter in der Regel die Mitteilung, vorausgesetzt, die Mieter wohnen in einer verhältnismäßig passenden Wohnung.

Laut der Studie des ISP Eduard Pestel Institut für Systemforschung e.V.  aus Hannover sind die Mieten für Sinne Wohnungen, die das Jobcenter übernommen hat, in den vergangenen sechs Jahren in Münster um 17,1 % gestiegen. Im Vergleich dazu stiegen die Verbraucherpreise nur um 6,5 % (März 2014 bis August 2020).

„Bei den Mieten wird oft rausgeholt, was auszuholen ist. Dabei bauen Vermieter auf die Jobcenter als zuverlässige Zahlstelle Anführungszeichen, sagt der Leiter des Instituts, Matthias Günther. Es sei problematisch, dass auch andere Mieter auf solchen Wohnraum mit einfachen Standards angewiesen sind. Deren Miete wird nicht vom Jobcenter übernommen. Allgemein fehlen laute Studien Münster und 2400 Wohnungen, das entspricht 1,5 % des Wohnungsbestands.

In Auftrag gegeben hat die Studie des Pastellinstituts der Verein „Meinfairmieter“. Der Verein wurde von Matthias Günther mit initiiert und vergibt Gütesiegel an sozial verantwortliche Vermieter. Anführungszeichen der Stadt agiert inzwischen mangels eigener Wohnungen als Mieten Treiber, weil er Mieten akzeptieren muss, bei dem viele Vermieter offensichtlich die Schmerzgrenze ausreizen“, sagt Matthias Günther. Günther nimmt besonders die großen Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften in die Verantwortung. Anführungszeichen wie alle anderen Unternehmen auch müssen Wohnungsunternehmen Gewinne erzielen, um langfristig bestehen zu können. Die Umsetzung jedes Mieterhöhungsspielraums ist dabei aber nicht nötig.“

https://www.pestel-institut.de/aktuelles-download/www.meinfairmieter.de

Die mobile Version verlassen