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Auch Eltern brauchen Drogenhilfe

Münster.- Auch die Eltern brauchen Hilfe, nicht nur ihre drogengefährdeten und -abhängigen Kinder. Der Austausch mit anderen betroffenen Eltern und Fachleuten von der städtischen Drogenhilfe ist für viele lebenswichtig – im monatlichen Elternkreis, bei Beratungen und halbjährlichen Wochenendseminaren. Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 10.04.2006 mit.

Eltern machen Schritt in Drogen-Beratungsstelle

„Oft sind es die Eltern, die in Sorge um den Drogenkonsum ihrer Kinder den ersten Schritt in die Beratungsstelle machen“, so Eckhard Linka, der Leiter der städtischen Drogenhilfe. Was ist zu tun? Wie helfe ich dem Kind richtig und wie werde ich selbst mit der Situation fertig? Solche Fragen stehen an jedem ersten Dienstag im Monat im Mittelpunkt, wenn sich der Elternkreis um 19 Uhr in den Räumen der Drogenhilfe an der Schorlemerstraße 8 trifft. Für „neue“ Eltern gibt es jeweils vorab eine Elternsprechstunde.

Wochenendseminar der Drogenhilfe

Sorgen und Ängste, Schuld- und Ohnmachtsgefühle drohen nicht selten im Alltag Oberhand zu gewinnen. „Mit fällt es manchmal schwer, mich überhaupt noch über etwas zu freuen“, berichtet eine Mutter. Zusammen mit anderen Eltern besuchte sie jetzt auf einem Ferienhof in Füchtorf ein Wochenendseminar der Drogenhilfe unter Leitung von Eckhard Linka und Renate Firgau.

Seminarziel: Im intensiven Austausch Kraft tanken und wieder lernen, Freude wahrzunehmen. Nicht zuletzt die Clowns „Konrad und Luzi“ halfen dabei und bescheinigten anschließend dem Elternkreis, eine sehr spielfreudige Gruppe zu sein. Wer Kontakt zum Elternkreis aufnehmen möchte, wendet sich an Eckhard Linka oder Renate Firgau, Tel. 4 92-51 73. Infos zur Drogenhilfe im Stadtnetz: www.muenster.de/stadt/drogenhilfe.

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