Angebote von Schule und Jugendhilfe in den Stadtteilen
16. Juni 2008Wie können sich Pädagogen und Sozialarbeiter in ihrer Arbeit für die Stadtteile Münsters noch besser vernetzen? Über 120 Fachleute nutzten das 8. Werkstattgespräch Jugendhilfe – Schule im Rathaus, um konkrete Beispiele für künftige gemeinsame Kooperationen auf den Weg zu bringen.
Erstmals nahmen auch Akteure aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit und aus Grundschulen an dem jährlichen Austausch teil.
Mit welchen Projekten lässt sich eine gute Integration von Kindern in Schule erreichen? Die Teilnehmer suchten in stadtteilbezogenen Kleingruppen den Austausch, wie Kinder beim Übergang von der Grundschule in die fünften Klassen begleitet werden können. Für eine gelingende Vernetzung zwischen Schule und Jugendhilfe steht auch der Vorschlag, Angebote für Familien direkt in Schulzentren zu platzieren. Sie könnten als Begegnungsraum fungieren – als Elterncafé, als Ort für Beratungen und Austausch.
Die Werkstattgespräche nutzen Mitarbeiter aus Jugendhilfe und Schule zur Diskussion, zur Pflege von Arbeitskontakten und zum Abbau von Barrieren. "Über den Tellerrand schauen und Handlungsroutinen überwinden" war auch Thema des Gastvortrages von Dr. Gaby Grimm (Universität Duisburg-Essen). Die Federführung für die Werkstattgespräche liegt beim Amt für Kinder, Jugendliche und Familien und des Amtes für Schule und Weiterbildung.