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Altkleider-Sammlung der Kolpingsfamilie Wolbeck startet mit Container

Altkleider-Sammlung der Kolpingsfamilie Wolbeck startet mit Container 1

Münster-Wolbeck. Die Kolpingsfamilie sammelt wieder Altkleider: Mit einem Sack voller Kleidungsstücke gingen Hildegard und Jürgen Schmiech sowie Alfons Dietz am Donnerstag zum frisch aufgestellten Container rechts vor dem Pfarrheim St. Nikolaus in der Herrenstraße. Da wartete schon Pfarrer Jörg Hagemann, der auch beim Hineinbefördern der Säcke half.

Die Aktion, organisiert vom Stadtverband Münster der Kolpingsfamilien, tritt an die Stelle der persönlichen Entgegennahme der Kleidung. Zu viele der Kolpings-Schwestern und Kolpings-Brüder seien inzwischen zu alt, erklärt Hildegard Schmiech einen Grund. Etwa acht Jahre lang hätten Pfadfinder vom Stamm Don Bosco mit zugepackt, sagt Schmiech und dankt ihnen. „Die Säcke waren auch nicht leicht“, merkt Dietz an.

Den Spendern dankte Schmiech für „treue Unterstützung seit über 30 Jahren“. Da nannte sie besonders die Wolbecker. Hagemann ergänzt, da seien auch Menschen aus Gremmendorf mit Säcken gekommen, auch Hiltruper. Auch Alfons Dietz lobt den Einsatz der Spender, „obwohl es am Regnen war“. 2017 waren etwa 18 Tonnen zusammengekommen.

Der Container stehe nun 365 Tage im Jahr bereit – von 8 bis 22 Uhr. Hagemann erinnerte an den Lärmschutz für die Anwohner. Man müsse „gucken, ob’s der richtige Standort ist“. Wichtig sei die Lieferung in Tüten, „in welchen Tüten auch immer“. Die gesammelten Kleider werden sortiert, Gutes wird verkauft an Second-Hand-Läden. Vom Erlös profitiert auch die Kolpingsfamilie vor Ort. Der Vorstand entscheide jeweils, in welches Projekt er etwas steckt, etwa in den Förderkreis Achatiushaus oder für das Hilfe-Budget der Caritas. Grundsätzlich, so Hagemann, gehe es „um Menschen am Rande“. Was eingeworfen kann, erklären Text und Bilder am Container. Dazu gehören gut erhaltene Kleidungsstücke, Heimtextilien, Tisch- und Bettwäsche, Lederwaren und Schuhe. Wer gerne Kolping-Säcke nutzt, wendet sich an Hildegard Schmiech (Tel. 32 00).

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