Alkohol – ein Thema für den Unterricht

Münster. – Wie kann Schule die Alkoholprävention noch besser unterstützen? Dieser Frage stellte sich der Arbeitskreis der Beratungslehrkräfte für Suchtvorbeugung an Münsters Schulen bei einer Fortbildung, zu der das städtische Amt für Kinder, Jugendliche und Familien im Rahmen seiner Kampagne "Voll ist out" eingeladen hatte.

Städtische Suchtberatung informierte Lehrkräfte über aktuelle Methoden

Zehn engagierten Lehrkräften aus neun weiterführenden Schulen stellte Brigitte Klute von der Fachstelle Suchtvorbeugung der Drogenhilfe das Unterrichtshandbuch vor. Es wurde zum Start der Präventionsinitiative im vergangenen Jahr speziell für den Schulunterricht entwickelt und für die neue Runde 2005/06 noch erweitert. Es enthält u. a. interaktive Unterrichtseinheiten für die Jahrgänge 7 bis 9, die Jugendliche für ihr Trinkverhalten sensibilisieren.

"Das Einstiegsalter für diese legale Droge sinkt weiter", weiß Bernd Schäfer als Koordinator für Gesundheitsförderung des städtischen Schulamtes und Mitveranstalter der Fortbildung. "Der Arbeitskreis ist deshalb ein wichtiges Instrument, um die Beratungslehrkräfte zu qualifizieren, zu vernetzen und die schulische Suchtvorbeugung zu koordinieren." Wer beim nächsten Treffen am 13. Dezember teilnehmen möchte, kann mit Brigitte Klute Kontakt aufnehmen (Tel.. 4 92-51 84).

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