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Albersloher Straßen in neuem Weiß

Sendenhorst-Albersloh. Wer auch bei Regen und Dunkelheit die Fahrbahn-Markierungen in Albersloh wieder besser sehen kann, der sieht das Werk dreier Straßenarbeiter aus Ennigerloh. Sie erneuerten am Donnerstag, dem 24. August 2006,  in aller Frühe im Auftrag der Stadt Sendenhorst die Markierungen.

Es ist kein ganz ungefährlicher und auch ein etwas lauter Job zwischen Bussen, LKW und dem lärmenden Kocher für die weiße Markierung. Zunächst kommen die alten Reste weg, dann wird mit hochverdünnter Silberbronze vormarkiert. Die verflüchtigt sich wieder. Währenddessen bringen die drei die Thermoplastik auf etwa 200 Grad Celsius. Hier muss alles schnell gehen, sonst erkaltet die dampfende Masse. Sofort nach dem Auftragen der weißen Masse streut ein zweiter Arbeiter Glasperlen darüber. Sie sorgen für Reflektionen und verbessern die Griffigkeit. Dann kühlt ein Schuss Wasser die Thermoplastik schnell herunter. Flugs die Überstände abgestochen und dann die Fahrbahn so lange wie nötig sperren. Nach zwei Minuten rollt der Verkehr aus der Bahnhofstraße über die neuen Markierungen. „Dumme Sprüche“ und Gehupe müssten sie sich leider öfters anhören, meint einer der drei. Warum sie denn nicht nachts arbeiten könnten, zum Beispiel.

Zwei, drei Stunden, dann ist das Team in Albersloh fertigt, meint der Vorarbeiter. Und schiebt die Thermoplaste zur nächsten Vormarkierung.

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