Aktive kfd-Gruppen, aber der Nachwuchs „kleckert“ nur

Aktive kfd-Gruppen, aber der Nachwuchs „kleckert“ nur
Wie über 160 andere Gruppen will die kfd aus Bockum-Hövel ihr Stück Netz ins große Netz der kfd einbinden lassen. Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster.

Münster. Die vielen Stuhlreihen vor der Bühne auf dem Domplatz sind noch fast leer am Sonntagmorgen, die kfd aus Rhede schaut sich um, während neben ihr eine Helferin einer zufällig vorbeikommenden Gruppe von Touristen vom Jubiläumsprogramm erzählt, das das Jubiläums-Jahr der kfd beendet.

In Rhede gebe es nach wie vor vier kfd-Gruppen, und zwar aktive, eine an jedem Kirchort – trotz der Fusion der Gemeinde vor neun Jahren. 19 seien sie, seien in einem Bus gemeinsam mit der kfd aus Bocholt gekommen, 51 insgesamt, erzählt Magdalene Kruse. Was sie hier heute besonders interessiert? Die Damen nennen das Singen mit Bea Nyga, das Gemeinschaftserlebnis, den Rückblick auf 100 Jahre kfd. Sie seien ohne Männer da: „Das wollen wir ohne Männer genießen.“ Und: „Wir hoffen auf Neuheiten“, nämlich im Blick auf den Gottesdienst mit Felix Genn. Sie haben auch ein Stück Netz, das würden sie hier zur zentralen Aktion aber nicht abgeben. Gerade weil sie die Idee schätzen: Einmal haben sie ihr Netz schon benutzt, Anfang November wollten sie es wieder tun, bei ihrer Hauptversammlung. Und man habe ihnen nicht zusichern können, dass sie es bis dahin wiederbekämen. Und der Nachwuchs: „Mehr geht immer.“ Die Frauen um die 30, „die sind gezählt“, sprich: wenige.

„Es kleckert so“, sagt dazu Vera Dunkel-Gierse, die mit 30 anderen Frauen aus Bockum-Hövel angereist ist und gerade ihr Netz präpariert. Ihnen gehe es, sagen die Frauen, um „das gemeinschaftliche Treffen, um den Gottesdienst natürlich“, und darum, „Teamgeist zu zeigen“.

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