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Aktion Sauberes Münster in Wolbeck mit 60 Helfern

Münster-Wolbeck. Zu den vielen Helfern aus Wolbeck kam am Samstag zur Aktion „Sauberes Münster“ der AWM noch Prominenz aus Münster: Bürgermeisterin Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson griff ebenso zu Handschuhen, Zange und Warnweste wie der Chef der Abfallwirtschaftsbetriebe, Patrick Hasenkamp, Pfadfinder des Stammes Don Bosco der DPSG, kleine und große Fußballerinnen und Fußballer, Achatius- und Nikolai-Brüder, Vertreter von CDU, SPD und FDP, Bürgerforum Wolbeck, Heimatverein und der Karnevalsgesellschaft ZiBoMo. Dazu auch kurzentschlossene Einzelne und Ehepaare. So waren es etwa 60 auf dem Wolbecker Marktplatz. Aktive aus der Bauernschaft Kreuzbach waren separat aktiv. 11000 Helfer hatten sich in diesem Jahr in Münster angemeldet.
Hasenkamp freute sich über die erneut gestiegene Teilnahme in ganz Münster. 2013 sei bei der Aktion auch weniger Müll gesammelt worden. Sein größter Wunsch: Das der Umfang an Müll schrumpft – damit sich der pädagogische Ansatz der Aktion als richtig erweist.
Für Orientierung und Sicherheit sorgte wieder Franz-Pius Graf von Merveldt, Ratsherr der CDU.
Wo sie denn sammeln wollten? Da meinten die kleinen Fußballer der U9-1: „wo viel Müll ist“, „in der Mülltonne“, bis dann einer die Sportanlage als Ziel nannte. Der VfL-Vorstand hatte die Idee gehabt, doch selbst und mit jungen Fußballern im Bereich der Bezirkssportanlage aufräumen zu können.
Von dort berichtete die Betreuerin Kirsten Feld: „Als wir den Bereich des Nebenplatzes in Richtung Twenhövenweg absuchten, füllten sich die Mülltüten ziemlich schnell mit leeren Chipstüten, kleinen Getränkekartons und Flaschen. Gerade der Bereich hinter der Beachvolleyball-Anlage scheint für einige unbelehrbare Leute ein beliebter Platz zu sein, um ganze Müllbeutel zu entsorgen. Hierüber waren insbesondere die Kids sehr empört.“ An anderer Stelle fanden sie so gut wie nichts – Gruppen aus den Wolbecker Schulen waren am Freitag aktiv gewesen.
Die Pfadfinder fanden an der Amelunxenstraße gegenüber dem Gewerbegebiet „Wolbecker Windmühle“ „ziemlich überraschenden Müll“, berichtet Carina Brodrecht. Diverse Autoreifen und Fußmatten, „sogar ein kleiner Motor“. „In einer Baumgruppe lagen Teile eines Anhängers, Pferdedecken und etliche Plakate eines Zirkus. Nahe der Skateranlage war außer ein paar zerbrochenen Flaschen wenig zu finden.“ Insgesamt kamen die 19 Pfadfinder auf zehn Säcke voll Abfall.

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