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Abschluss-Konzert des Münsterschen Orgelsommers 2022

Orgelspiel in Pfarrkirche St. Mauritz

Die frisch restaurierte St. Mauritz-Orgel erklingt beim Abschlusskonzert des Münsterschen Orgelsommers 2022 am kommenden Samstag, dem 6.8.2022.

Die Orgel der Pfarrkirche St. Mauritz im Münster ist ein Werk des Münsterschen Orgelbauers Friedrich Fleiter aus dem Jahre 1882 unter Verwendung von Pfeifenmaterial aus der Vorgängerorgel, welche aus dem Jahre 1833 stammt und ein Werk des westfälischen Orgelbauers Kersting war. Sie ist das kunsthistorisch wertvollste Instrument Münsters und gehört dank ihres einzigartigen, kunstvoll geschmiedeten Prospekt aus Eisen zu den Raritäten der romantischen Orgelbaugeschichte. Nach mehrmonatiger Restaurierung durch die Hellenthaler Orgelbaufirma Weimbs erklingt das Instrument nun „im neuen Glanz“ im Abschlusskonzert des Münsterschen Orgelsommers am Samstag, 6. August 2022 um 20 Uhr in der St. Mauritz-Kirche (St.-Mauritz-Freiheit).
Auf dem Programm stehen Werke für Trompete und Orgel von Giuseppe Torelli, Pavel Vejvanowsky, Josef Rheinberger, Alan Hovhanes, Otto Ketting und Werke für Orgel solo von Johann Sebastian Bach, Johann Ludwig Krebs und Sigfrid Karg-Elert. Die Interpreten sind: Thomas Stählker (Münster), Trompete und Peter Petermann (Rheine), Orgel.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird freundlich gebeten!

Einlass ab 19.30 Uhr.

Thomas Stählker, Foto: A. Hasenkamp

Peter Petermann, Foto: P. Petermann

P r o g r a m m

Pavel Joseph Vejvanowsky – Sonata a 4

Johann Ludwig Krebs – Choralvorspiel « Liebster Jesu, wir sind hier »

Josef Gabriel Rheinberger – Pastorale op. 150 für Trompete und Orgel

Johannes Brahms – Herzlich tut mich erfreuen die liebe Sommerzeit

Alan Hovhaness – Prayer of Saint Gregory for Trumpet and Organ

Johann Sebastian Bach – Fuge g-Moll BWV 578

Otto Ketting – Intrada for Trumpet

Sigfrid Karg-Elert – Vier Choralvorspiele,

Guiseppe Torelli – Sonata a 5

Thomas Stählker, in Warendorf geboren, begann mit 10 Jahren mit dem Trompetenspiel. 1989 nahm er sein instrumentalpädagogisches Studium an der Musikhochschule in Münster bei Albrecht Eichberger auf. Die künstlerische Reifeprüfung schloss er dem pädagogischen Studium in Münster an. Thomas Stählker, der ehemalige Solo Trompeter des Landesjugendorchesters NRW, spielt in verschieden Orchestern und Kammermusikensembles, wie dem Kourion Orchester Münster, dem Ensemble Continuo Dülmen, als auch in der Besetzung mit Orgel und Trompete. Aus der Duo Arbeit mit Orgel ist bereits eine CD mit dem Organisten Peter Petermann (Rheine) bei der Firma Organum Classics („The Trumpet Shall Sound“) erschienen. Neben der Aufführung moderner und zeitgenössischer Musik beschäftigt sich Thomas Stählker seit einigen Jahren mit der Interpretation alter Musik mit Originalinstrumenten und deren Nachbauten. Ein weiterer wichtiger Bestandteil seiner Arbeit, liegt im instrumentalpädagogischen Bereich, wo er mit Kindern und Jugendlichen arbeitet. Thomas Stählker arbeite sowohl an Musikschulen als auch an einer Förderschule ‚Lernen in Münster’, wo er im Sonderpädagogischen Bereich mit Schülern arbeitet, die normalerweise nicht den Weg zur Musikschule oder Instrumentalunterricht finden. Seit 2005 hat er außerdem einen Lehrauftrag für Trompete an Musikhochschule in Münster. Im Jahre 2008 wurde ihm von Pfarrei Sankt Mauritz in Münster für sein vielseitiges Engagement der Stiftstrompeter Sankt Mauritz verliehen.

Peter Petermann, geboren in Rheine. Studium der Katholischen Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf unter anderem bei Paul Heuser (Orgel) und Janet Holdorf-Wood (Klavier). 1993 Staatliche Prüfung für Kirchenmusik (A-Examen). Im selben Jahr Berufung zum Leiter der Schols Gregoriana der Robert-Schumann-Hochschule. Von 1994 bis 2003 außerdem Dozent für Gregorianik. Während der Studienzeit Leiter der Capella Vocale Köln, später auch Leiter des Ensembles A Capella Münster. Seit 1993 Kantor an Rheines Stadt- und Marktkirche Sankt Dionysius. Konzertreihen in Rheines Stadtkirche, die auf seine Initiative zurückgehen, sind Abendmusiken, die Angelus-Konzerte und das große Quempassingen am 2. Weihnachtstag. Im jahr 2000 war er Mitbegründer des Rheiner Orgelsommers und erhielt im Jahr 2011 gemeinsam mit den übrigen Mitwirkenden des Rheiner Orgelsommers den Kulturpreis der Stadt Rheine.

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