20 Jahre Lehrer­fortbildungs­kooperation zwischen Yad Vashem und Nordrhein-Westfalen

20 Jahre Lehrer­fortbildungs­kooperation zwischen Yad Vashem und Nordrhein-Westfalen
Schulministerin Yvonne Gebauer eröffnet die Veranstaltung © Bezirksregierung Münster

Münster/Köln. Im April nahmen mehr als einhundert Lehrkräfte am Studientag „Erziehung nach Auschwitz“ im Berufskolleg Ehrenfeld in Köln teil, um sich über die Entwicklung aktueller pädagogischer Konzepte für die Erinnerungsarbeit zu informieren.

Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung in NRW, eröffnete die Veranstaltung, die anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens der landesweiten Lehrerfortbildung „Erziehung nach Auschwitz“ stattfand. In ihrem Grußwort bedankte sie sich für das Engagement der Kolleginnen und Kollegen und betonte, Erinnern und kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte seien keine Einbahnstraße oder ritualisierte Gedenkpraxis.

Für das Land Nordrhein-Westfalen koordiniert die Bezirksregierung Münster diese Fortbildung federführend.

Die beiden Vorträge von Prof. Dr. Astrid Messerschmidt (Bergische Universität Wuppertal) und Deborah Hartmann (Yad Vashem Jerusalem) thematisierten die Herausforderungen der Holocaust Education in der migrationsgesellschaftlichen Gegenwart und vor dem Hintergrund des aktuellen Antisemitismus.

Am Nachmittag präsentierten ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung verschiedene Workshops zu konkreten Projekten und Möglichkeiten der gegenwärtigen Erinnerungsarbeit.

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