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Königsball in der fünften Jahreszeit

Saxophon und Orgel: Experiment Barock 10

Stadtfanfarenkorps in der Stadthalle Hiltrup. Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster.

Münster-Hiltrup. Hier grüne, da blaue Uniformen, jede Menge Orden und Schärpen, eine Musikkapelle – trotzdem war am Samstagabend in der Stadthalle Hiltrup nicht Karneval, sondern der letzte Rest vom Schützenfest: Die Nordschützen feierten ihren Königsball, da gibt es nicht nur einen Stadtprinzen, sondern König und Königin, und die tanzen auch noch höchstpersönlich. Die Begrüßung übernahm zum zweiten Mal Markus Schröter, Chef der Nordschützen. „Das ist Euer Abend,

Königspaare und Hofstaat der Nordschützen in der Stadthalle Hiltrup. Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster. Alle Rechte vorbehalten.

genießt ihn!“ lud er das Königspaar Gaby und Heinz Dannhaus. DJ Ralf legt auf zum Eröffnungstanz. „Deine Lippen machen süchtig nach mehr … Warum hast du nicht Nein gesagt, es lag allein Dir!“ Da tippt die Königin ihrem Mann und König auf die Schulter, warum auch immer.
Ihr Hofstaat besteht aus Kai und Anna Dannhaus und Tina und Thorsten Schocke. Beim Nachwuchs sind es Simon und Lea Mackenbruck mit Jolina Weise und Lia Ellerbrock. Simon war der treffsicherste nicht nur beim Kinderschützenfest der Nordschützen, sondern gleich dazu beim Stadtschützenfest. Treffsicher beschränkt er seine Begrüßung auf ein „Hallo“.
Schröter begrüßt die anderen Schützengesellschaften: Die Emmerbach-Schützen mit Kaiser Christoph Schulte mit Frau Kirsten, dem Hofstaat Marco und Jasmin Schulte sowie Saskia Winner und der Ehrengarde,
„Dicke Eiche“ aus Hiltrup-Ost mit Königspaar Holger Rohde und Bettina Limberg-Rohde sowie Jungschützen-Kaiser Max Schubert mit Lena Reddig und Oberst Karl-Heinz Wiehe, der Bürgerschützenverein von 1851 Hiltrup mit Königspaar Kai und Tanja Kauling sowie ihrem ersten Vorsitzenden Reinhard Mangels und dem Offizierscorps
Sonst feiern die Nordschützen zwei Wochen nach dem Vogelschießen, doch diesmal war die Halle belegt. Der Termin, von der zweiten in die fünfte Jahreszeit verlegt, sei kein Problem, es seien soviele Gäste wie sonst auch. Und auf Halle die legen die zeltlosen Schützen größten Wert; Röther hält mit Lob nicht hinter dem Berg. Geheizt und trocken, die „Technik perfekt aufeinander abgestimmt“, die Beschallung gleichmäßiger, zum Wohle des Gesprächs. Festlich schmücken könne man sie auch und die runden Tische zieht er Bierbänken vor. Zufrieden sind auch Jürgen Behrendt und Holger Rohde: „Gut, dass wir die Stadthalle haben.“
Zu groß würde die Stadthalle sein, das wussten die Nordschützen und hatten sie optisch verkleinert:
Nur eine Trennwand steht rechts vor der großen Bühne, davor steht U-förmig der Tisch für die Majestäten und ihren Hofstaat, jenseits eines breiten Raums für Tänzer stehen die runden Tische für Gäste. Zu weit weg? Als das Stadtfanfarencorps hereinmarschiert, Aufstellung nimmt und Schröter die Begrüßung beginnt, passt der Platz prima, um Durchmarsch und guten Blick zu gewähren. Für weitere Live-Musik sorgte der Spielmannszug der Bürgerschützen, geleitet von Thomas Boer.

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