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Viel Andrang bei Eröffnung des Edeka-Markts an der Bergiusstraße

Viel Andrang bei Eröffnung des Edeka-Markts an der Bergiusstraße 1

Parkplatz-Lauerstellung und Schrägparker – es wird eng am Eröffnungstag. Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster.

Münster-Wolbeck. „Was für ein Chaos“ sagt der Radfahrer, steigt ab und schiebt seinen Drahtesel am ersten Fahrradständer vorbei, hin zu dem Platz rechts neben der Eingangstür des Edeka-Markts. Da stehen am Tag der Eröffnung einige Dutzend Räder entlang der Wand, weit über den Fahrradständer hinaus, aber sittsam aufgereiht. Mehr Probleme haben Autofahrer; lang ist der Auto-Korso, nicht jeder findet bei der ersten Runde einen freien Platz.
Einige Fußgänger verlaufen sich ein wenig, gehen über die Straße oder verlaufen sich dahin, wo es keinen Ausgang gibt, wie eine Frau mit Rollator.
Da ist wieder die Frau in dem Kleinwagen mit Aufdruck eines Sportanbieters, die vor einigen Minuten auf den Parkplatz fuhr. Sie hat eine Runde hinter sich, erfolglos, lächelt einmal resigniert, stützt beim Warten vor der Ausfahrt den Kopf in die Hand – und verschwindet durch die Bergius- zur Glasuritstraße.

„Ist doch schön, so was Neues“, sagt Hans Muschinski an der Seite seiner Frau im Foyer, „Wir gehen einmal durch, kaufen können wir später“. Der Chef, Max Wiewel, steht gutgelaunt da, gerade hat er die beiden eingeladen, ihm zu sagen, „wenn noch was fehlt?“ Ein Verkäufer spricht mit einem Paar, das er wohl kennt.
Die fünf Kassen sind ausgelastet, auch die fünf Damen an der Bäckerei-Theke. Eine Auszubildende besetzt gerade den Probier-Stand mit dem gefüllten Butterkuchen. Gleich nehmen einige Besucher das Angebot an.hil
Draußen ist der Auto-Korso dünner geworden. Im Sonnenschein sitzt ein halbes Dutzend Gäste der Bäckerei draußen, mit Blick auf Autos und Rostbratwurst-Stand. Gleich nach der Einfahrt wartet ein Fahrer auf einen, der wohl bald wegfährt – hinter ihm ein Rückstau. Da fährt eine Limousine gegen den Uhrzeigersinn, der Fahrer hat wohl einen freien Platz erspäht – das wird nichts: Gegenverkehr. Unweit werden einige Männer laut – hat ihnen da jemand ihren Parkplatz weggenommen?
Auch gegenüber beim Discounter wartet eine Autofahrerin auf einen Platz. Zwei sind eigentlich frei – hätten nicht gleich zwei PKW so großzügig geparkt, dass sie je zwei Plätze brauchen.
„Das ist halt der erste Tag“, meint Muschinski.

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