USC Münster: Mit Selbstvertrauen ins zweite Heimspiel

Der erste Saisonsieg gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen tat gut. Nun würden die Volleyballerinnen des USC Münster am Freitag (29. September, 19.30 Uhr) gegen den Köpenicker SC nur zu gern auch ihrer ersten Heimerfolg feiern.

Einmal noch schlagen die Volleyballerinnen des USC Münster im Volleydome auf, ehe das Wettkampfnetz für gut acht Wochen wieder im Schrank verstaut wird. Nachdem sie am Freitag (29. September, 19.30 Uhr) gegen den Köpenicker SC antreten, sind sie erst am 26.November (15.30 Uhr) gegen die Roten Raben Vilsbiburg wieder vor heimischer Kulisse wieder gefordert. Nicht nur deshalb brennen  die Münsteranerinnen darauf, ihren ersten Heimsieg in dieser Saison einzufahren. Sie wollen zugleich die Auftaktniederlage gegen den 1. VC Wiesbaden vergessen machen. „Das 0:3 hat uns wenig Spaß gemacht“, sagt USC-Trainer Axel Büring. „Jetzt wollen wir es besser machen und gewinnen.“
Einfach allerdings wird es nicht. Denn die Köpenickerinnen gehen mit breiter Brust und einem verstärkten Kader in ihr zweites Erstligajahr. Mit Nadine Nickel, Kathalin Schlegl und Tesha Harry wechselten drei Spielerinnen vom USC Braunschweig zum KSC, die dort zur Stammformation gehörten. „Köpenick war in der vergangenen Saison schon unangenehm zu spielen“, so Büring. „Jetzt haben sie eine gute Mischung im Team und bei uns vor allem nichts zu verlieren.“
Aufmerksam hat der Coach registriert, dass das Team aus Berlin zwar jeweils in drei Sätzen gegen die Roten Raben Vilsbiburg und den Dresdner SC verlor, aber insbesondere gegen Vilsbiburg eine gute Leistung zeigte. „Alle Bälle, die gut angenommen werden, bekommt Tesha Harry. Und die macht sie dann mit ihrer Abschlaghöhe weg“, sagt Büring, weiß aber auch um die Gefahr, die von der polnischen Außenangreiferin Ilona Farkowska ausgehen kann. „Gegen Vilsbiburg war sie überragend.“

Trotzdem will sich der Trainer nicht aus der Favoritenrolle herausreden und hofft, an die kämpferisch gute Leistung gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen anzuknüpfen. „Diese Begegnung sollte uns Selbstvertrauen geben und zeigen, dass wir auch schwierige Situationen meistern können“, sagt er und fügt hinzu: „Wenn wir in die Meisterrunde wollen, ist das ein Spiel, dass wir gewinnen sollten.“ Dabei kann Büring wieder auf die Unstützung der beiden Nachwuchsspielerinnen Teresa Mersmann und Lea Hildebrand bauen, die dank Doppelspielrecht in der 1. und 2. Liga eingesetzt werden dürfen. Ein Fragezeichen steht allerdings hinter dem Einsatz von Claudia Bimberg, die noch immer an einer Entzündung der Bizepssehne in der Schulter laboriert.

Die nächsten Spiele des USC Münster

  • 3. Oktober (16 Uhr) VCO Rhein-Neckar – USC Münster
  • 22. November (19 Uhr) Schweriner SC – USC Münster
  • 26. November (15.30 Uhr) USC Münster – Roten Raben Vilsbiburg