Ursula Badde und Angelika Nienhaus verlassen das Gymnasium Wolbeck

Mit Ursula Badde und Angelika Nienhaus verlassen zwei verdiente Kolleginnen das Gymnasium Wolbeck und wechseln in den Ruhestand. Am Ende dieses Schuljahres dankte ihnen Oberstudiendirektorin Edith Verweyen-Hackmann für ihre langjährige, engagierte Tätigkeit am Gymnasium Wolbeck, teilt das Gymnasium Wolbeck in einer Presseinformation mit:

Oberstudienrätin Angelika Nienhaus unterrichtete seit August 1980 am Gymnasium Wolbeck die Fächer Biologie und Sport von der fünften Klasse bis zum Abitur. Ihr Schwerpunkt lag im Bereich des Sports und da galt ihre Vorliebe vor allem der Gymnastik und dem Tanz, die sie mit vielen guten Ideen im Unterricht umsetzte und auch mit außerschulischen Partnern durchführte, z.B. in Zusammenarbeit mit dem TV Wolbeck. Über Jahre hinweg organisierte sie die Bundesjugendspiele und die Sportfeste des Gymnasiums. Nach Einführung des Pausensports, bei dem sich Schüler und Schülerinnen in selbst gewählten Spielgruppen während der großen Pausen sinnvoll beschäftigen können, übernahm sie gerne Pausenaufsichten in der Turnhalle, um diese sinnvolle Einrichtung zu unterstützen. Guter Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern – teilweise auch über den schulischen Bereich hinausgehend – war ihr stets wichtig.

Studiendirektorin Ursula Badde ist seit Februar 1976 Mitglied des Kollegiums und unterrichtete die Fächer Mathematik und Physik. Sie engagierte sich auf vielfältige Weise im schulischen Leben, insbesondere auch im Bereich der Klassen- und Stufenleitungen.

Aufgrund ihrer organisatorischen Fähigkeiten wurde sie im Februar 1979 zur Oberstudienrätin befördert. Es gehörte unter anderem zu ihren Aufgaben, die begabten Schülerinnen und Schüler zu betreuen, denen im so genannten „Springer-Programm“ die Möglichkeit gegeben wurde, eine Klasse zu überspringen. Seit 1993 war sie langjährige Fachvorsitzende für Mathematik. Hierbei war es ihr besonderes Anliegen, die Schülerinnen und Schüler für mathematische Sachverhalte zu begeistern, indem sie sie für die Teilnahme an Wettbewerben wie Mathematikolympiade, Känguru und SAMS  motivierte. Von 2002 – 2008 gehörte sie beim Projekt „Selbstständige Schule“ der Steuergruppe am Gymnasium Wolbeck an. 2004 wurde sie zur Studiendirektorin befördert und mit der Mittelstufenkoordination betraut, die sie zum Teil bereits im August 2000 kommissarisch übernommen hatte. Damit wurde sie Mitglied der erweiterten Schulleitung. Als Mittelstufenkoordinatorin war sie Ansprechpartnerin für alle Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen der Mittelstufe. Unter anderem koordinierte sie für die Klassen 7-10 Termine für Klassenarbeiten und Klassenfahrten, sie organisierte die Eingliederung von Neuzugängen und Sitzenbleibern, kümmerte sich um die Begabtenförderung und die Hausaufgabenhilfe. Sowohl ihre Kompetenz als auch ihre freundliche, entgegenkommende Art wurden von allen geschätzt. So wählten die Schülerinnen und Schüler sie von 1990-1996 zu ihrer Vertrauenslehrerin. Und auch das Kollegium brachte ihr sein Vertrauen entgegen: Sie wurde mehrfach in den Lehrerrat gewählt und war über einen Zeitraum von 30 Jahren Mitglied in der Schulkonferenz, um dort jeweils die Interessen der Lehrerinnen und Lehrer zu vertreten. Sie hat das ihr entgegengebrachte Vertrauen nie enttäuscht und befasste sich stets intensiv mit auftretenden Problemen und Sachverhalten. Mit großem Einsatz und der ihr eigenen Mischung aus Emotionalität und Sachlichkeit strebte sie Lösungen an, die den beteiligten Gruppen gerecht wurden.