Strategien gegen Stalking: Interdisziplinäre Fachtagung in Münster

Münster.- Belästigen, verfolgen, terrorisieren und bedrohen – "Stalking" wird immer mehr zum Thema. In Münster widmet sich eine interdisziplinäre Tagung am 17. Oktober dem Phänomen und zeigt die Auswirkungen für die Opfer auf. Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 31.07.2006 mit.

Namhafte Referenten – darunter die Stalking-Forscher Isabel Wondrak und Kriminalpsychologe Dr. Jens Hoffmann (beide TU Darmstadt) – nehmen die psychologische Struktur verschiedener Stalker-Typen in den Blick. Sie analysieren Risikofaktoren einer gewaltsamen Eskalation und vermitteln Gegenstrategien und Beratungsansätze für die – zumeist weiblichen – Opfer. Neben den Vorträgen laden offene Foren zum Austausch ein.

Die Tagung  richtet sich an Fachleute aus Recht, Medizin, Polizei, Sozialarbeit sowie an Beratungsstellen, die in ihrem beruflichen Alltag mit dem Thema befasst sind. Sie wird vom Arbeitskreis Gewaltschutzgesetz Münster und vom städtischen Frauenbüro ausgerichtet.

Info: Frauenbüro Stadt Münster, Telefon 02 51 4 92-17 01, Fax: 4 92-77 74, E-Mail: frauenbuero@stadt-muenster.de. Anmeldungen  unter Telefon 02 51 / 4 92- 43 21, E-Mail: infotreff@stadt-muenster.de, Kennzahl: 300 034.