Schweinepest in NRW: Keine Gefahr für den Verbraucher

Seit Anfang März ist die Schweinepest in drei Betrieben im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen aufgetreten. Rund 2.700 Tiere wurden gekeult. Für den Verbraucher besteht jedoch kein Risiko, heißt es beim Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) des Landes Nordrhein-Westfalen.

Klassische Schweinepest ist eine reine Tierseuche

Denn die Klassische Schweinepest ist eine reine Tierseuche, die nicht auf andere Säugetiere oder den Menschen übergeht. Seit einigen Wochen waren Wildschweine in Rheinland-Pfalz und der Eifel erkrankt, die als Hauptüberträger des Schweinepest-Virus gelten. Die Tiere scheiden den Erreger über Nasen-, Rachen- und Augenflüssigkeit, Speichel sowie Urin und Kot aus. Das Virus kann von Tier zu Tier, aber auch über Küchenabfälle oder Futter übertragen werden. Wie die Schweinepest vor mehr als sechs Wochen in den Mastbestand eingeschleppt wurde, ist noch nicht bekannt. Alle Schweine der betroffenen Betriebe wurden getötet, zahlreiche Bestände werden derzeit kontrolliert. In Höfen im Umkreis von zehn Kilometern dürfen die Tiere vorerst weder gehandelt noch geschlachtet werden. Auch der Transport ist beschränkt. Nun sei die Seuche unter Kontrolle, erklärte NRW-Landwirtschaftsminister Eckhard Uhlenberg.

Quelle: Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) des Landes Nordrhein-Westfalen, Pressemeldungen vom 3. bis 10. März 2006

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