Schlossmuseum Marienburg: Führungen im Westpreußischen Landesmuseum

Westpreussisches Landesmuseum: LogoEine der bedeutendsten musealen Einrichtungen des östlichen Mitteleuropas ist in Wolbeck zu Gast: Gemeinsam mit dem Schlossmuseum Marienburg präsentiert das Westpreußische Landesmuseum im Drostenhof Exponate von der Zeit des deutschen Ordens, über das herzogliche und königliche Preußen, die Provinz Westpreußen im deutschen Reich bis schließlich zu Zeit nach 1945.

Über 200 Exponate 

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Republik Polen, Dr. Andrzej Byrt, und der deutschen Generalkonsulin in Danzig, Ute Minke-Koenig. Sie umfasst über 200 Exponate und gewährt einen weit reichenden Überblick über die Bestände des Marienburger Schlossmuseums. Aus fünf Jahrhunderten sind wertvolle Exponate zusammengetragen worden, die nun im Drostenhof teilweise das erste Mal in Deutschland gezeigt werden. Unter den Ausstellungsstücken finden sich Gold-, Silber und Bernsteinarbeiten, Gemälde, Grafiken und Zeichnungen sowie Waffen, Möbel und Plastiken.

Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens und der polnischen Woiwoden

Reliquiar, 1380.  Die Marienburg war von 1309 bis 1457 Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens und der polnischen Woiwoden. Die Werke sind im Rahmen des deutsch-polnischen Jahres 2005/2006 zu sehen. Ziel des deutsch-polnischen Jahres war es, die bilateralen Beziehungen und die Verbindungen der Gesellschaften beider Länder zu festigen.

Kostenlose Sonderführungen im Westpreußischen Landesmuseum

Anlässlich der Ausstellung organisiert das westpreußische Landesmuseum kostenlose Sonderführungen, um den Besuchern die Exponate näher zu bringen und zu erklären. Sie finden am 10. Juni und 8. Juli jeweils um 15 Uhr statt. Die Ausstellung ist noch bis zum 16. Juli im Wolbecker Drostenhof zu sehen. Der Eintritt ist freitags frei, ansonsten kostet er einen Euro. Der Führer ist Dr. Martin Steinkühler vom Westpreußischen Landesmuseum.