„Mädchen und Jungen im Blick“ – Jugendhilfe stellt sich der Geschlechter-Gerechtigkeit

Münster.- Geschlechter-Gerechtigkeit als zentrale Anforderung an die Jugendhilfe war Thema einer Veranstaltung im Stadtweinhaus mit 120 Fachkräften aus Jugendhilfe, Schule, Familienbildung, Politik und Verwaltung.

Unter dem Titel "Gender Mainstreaming: ‚Mädchen und Jungen im Blick – Gender im Rücken’" hatte dazu das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien zusammen mit dem Frauenbüro, der Arbeitsgemeinschaft Mädchen und dem Arbeitskreis Jugendarbeit eingeladen.

Henning von Bargen (Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin) und Angelika Blickhäuser (Institut für Gender-Beratung und -Ausbildung, Köln) informierten über Hintergründe, Grundlagen und Strategie von "Gender Mainstreaming", das sich der Gleichstellung der Geschlechter in allen Entscheidungen und Prozessen verschrieben hat.

Anschließend ging es in Arbeitsgruppen um Aspekte von "Gender Mainstreaming" in der Jugendhilfe, bei Trägerorganisationen und in der Mädchen- und Jungenarbeit. Sie erbrachten unter anderem Vorschläge zur Struktur der Jugendarbeit und zum Aufbrechen von Geschlechter-Stereotypen. Eine weitere Idee: entsprechend dem "Girls‘ Day" auch ein "Jungentag" für Münster.

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