NRW-Stiftung: In 20 Jahren 200 Mio. Euro für Natur und Kultur in NRW

Insgesamt 7,1 Millionen Euro stellte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung im Jahr 2006 für Maßnahmen im Naturschutz und in  der Heimat- und Kulturpflege bereit. Damit konnte die im Herbst  1986 gegründete NRW-Stiftung in den ersten zwei Jahrzehnten insgesamt über 200 Mio. Euro an Fördergeldern bereitstellen.

Rund 80 neue Fördermaßnahmen gab es 2006. Unterstützt wurden  im letzten Jahr beispielsweise der Ausbau des Röntgen-Museums in  Remscheid, die Sanierung von Kloster Marienmünster, die  Einrichtung des Textilfabrik Johann Wülfing in Radevormwald und  das Schloss Horst in Gelsenkirchen. Weitere Hilfe gab es auch  für die Neugestaltung des Neanderthal-Museums in Mettmann, die  Sanierung des Astropeilers in Bad Münstereifel und für Schloss  Drachenburg in Königswinter, das seit einigen Jahren mit  maßgeblicher Beteiligung der NRW-Stiftung restauriert wird.

Naturschutz-Ziele der NRW-Stiftung

Für die Ziele des Naturschutzes kaufte die NRW-Stiftung Feuchtgebiete, Moore und Streuobstwiesen, soeben beschlossen wurde zudem ein Zuschuss über 300.000 Euro für das Naturschutzgroßprojekt Senne in Ostwestfalen. Die NRW-Stiftung unterstützte 2006 zudem die Arbeit der Biologischen Stationen und stellte Mittel für die Anlage von zwei barrierefreien Natur-Erlebnispfaden in der Eifel und im Kreis Olpe zur Verfügung.

Insgesamt sind es bis heute rund 1.600 Maßnahmen, mit denen  die NRW-Stiftung seit 1986 den Naturschutz und die Kulturarbeit unterstützt. Das Geld für ihre Aufgaben erhält sie aus den Zweckerträgen der Rubbellos-Lotterie und aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins.

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