Kulturhauptstadt Essen sucht Kontakt mit Münster

Münster.-  "Wir werden den Kontakt  zur künftigen Kulturhauptstadt Essen intensivieren und Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausloten".  Dies kündigte Münsters Kulturdezernentin Dr. Andrea Hanke nach einem Gespräch mit Jürgen Fischer an. Der Essener Projektmanager referierte auf Einladung der Beigeordneten vor Vertreterinnen und Vertretern aus Münsters Kunst- und Kulturszene über den Stand der Vorbereitungen. Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 18.09.2006 mit.
Bekanntlich wird Essen stellvertretend für das Ruhrgebiet 2010 den begehrten Titel Kulturhauptstadt Europas tragen. Die Bewerbung firmiert unter dem Titel „RUHR 2010“. „Dieser Titel zeigt, dass sich das gesamte Ruhrgebiet als Metropole unter dem Dach der Kulturhauptstadtbewerbung zusammenfindet“ erläuterte Fischer. Die Wahl durch die EU-Jury sei ein großer Erfolg für die gesamte Region.

Jürgen Fischer betonte, dass sich die Städte des Ruhrgebiets auch finanziell beteiligen. Das geschieht über den Kommunalverband Ruhr. "Zahlreiche Projekte laufen bereits jetzt an und erzeugen eine Begeisterung und Dynamik, die eine optimistische Aufbruchstimmung im Ruhrgebiet erkennen lassen".

Eine besondere Verbindung sah der Projektmanager zu den Mitbewerberstädten Münster und Köln. "Ich würde mich freuen, wenn sich  diese Verbindung über kulturelle Projekte von Künstlerinnen und Künstlern  mit Leben füllt", betonte der Leiter des Büros "Kulturhauptstadt". Eine Anregung, die bei Münsters Kulturdezernentin und den Vertretern der Institutionen und der Freien Kultur auf fruchtbaren Boden fiel. Auch sie wollen Synergieeffekte in Sachen Kultur nutzen und stiegen mit Jürgen Fischer gleich  in erste Gespräche und Diskussionen ein.