Förderprogramme für die berufliche Bildung im Handwerk

Um die hohen Qualitätsstandards der Aus- und Weiterbildung im Handwerk weiterhin gewährleisten zu können, werden eine Reihe von Fördermöglichkeiten angeboten.

 

Förderprogrammen für die berufliche Weiterbildung

Während die finanziellen Hilfen für Auszubildende grundsätzlich in Form von Zuschüssen gewährt werden, ist bei den Förderprogrammen für die berufliche Weiterbildung zu unterscheiden. Neben Stipendien und Zuschüssen sollen auch zinsgünstige Darlehen junge Handwerker und Handwerkerinnen motivieren, sich in ihrem Beruf weiter zu qualifizieren.
Die hier dargestellten finanziellen Hilfen können Ihre berufliche Zukunft erheblich erleichtern! Informieren Sie sich deshalb frühzeitig – am besten vor Beginn der Aus- oder Weiterbildung. Ihre Handwerkskammer ist ein kompetenter Ansprechpartner und hilft Ihnen gerne.

1. Hilfen während der Ausbildung

* Jugendliche, deren Ausbildungsabschluss aufgrund von Lernbeeinträchtigungen oder aufgrund einer sonstigen sozialen Benachteiligung gefährdet ist, können ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) erhalten. Sie umfassen Stützunterricht und gegebenenfalls sozialpädagogische Begleitung. Die Finanzierung wird von den Agenturen für Arbeit (früher: Arbeitsämter) übernommen und direkt an den Maßnahmeträger und – bei Ausfall des Auszubildenden während der Arbeitszeit – auch an den Arbeitgeber gezahlt.

* Liegt die Ausbildungsstelle so weit vom Elternhaus entfernt, dass eine tägliche Hin- und Rückfahrt nicht mehr zumutbar ist, können für die Lebenshaltungs- und Ausbildungskosten Berufsausbildungsbeihilfen (BAB) beantragt werden. Wer zwar nicht weit von zu Hause weg wohnt, aber älter als 18 Jahre, verheiratet ist oder mindestens ein Kind hat, kann ebenfalls BAB von den Agenturen für Arbeit (früher: Arbeitsämter) erhalten.

Zum Thema.:  Neues Zertifikatsstudium über Digitalisierung in beruflicher Bildung

Link: Bundesagentur für Arbeit