Fahrradparken zwischen Anspruch und Wirklichkeit in Münster

Münster.- Zur Förderung des Radverkehrs ist die Bedeutung guter Fahrradabstellmöglichkeiten nicht zu unterschätzen. Wie sich in diesem Bereich das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit darstellt, behandelt am 28. und 29. Juni der Radverkehrkongress im  Stadtweinhaus. Die Stadt Münster und die Deutsche Akademie für Verkehrswissenschaft veranstalten den Kongress mit Unterstützung des Deutschen Städtetages. Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 14.06.2006 mit.

Bürgermeisterin Karin Reismann und Klaus Labenski, Geschäftsführer der Deutschen Akademie für Verkehrswissenschaft, eröffnen den Kongress am Mittwoch, 28. Juni, um 13 Uhr. Den einleitenden Vortrag hält Dr. Friedrich-Wilhelm Oellers, Stellvertretender Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung.

Verkehrsplaner, Stadtplaner, Mitarbeiter der Bauordnungs- und Straßenverkehrsbehörden stehen bei der Schaffung von nutzfreundlichen und diebstahlsicheren Abstellanlagen für Farräder oft vor großen Problemen. Radfahrer als Nutzer, Fußgänger, Anwohner, Handel und die Öffentlichkeit fordern von den Verantwortlichen ein abgewogenes Konzept.

Bei der zweitägigen Veranstaltung mit Referenten aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz werden die rechtlichen, planerischen und städtebaulichen Anforderungen an das Fahrradparken erörtert. Lehren sollen aus Erfahrungen in Deutschland und den Niederlanden gezogen werden. Dabei geben praxisnahe Beispiele allen Teilnehmern gute Einblicke und Hilfen.

Die Teilnahmegebühr für den Radverkehrskongress beträgt 120 Euro. Interessierte Teilnehmer können am 29. Juni bei einer Rundfahrt, die an der Fahrradstation am Hauptbahnhof startet, die Radverkehrsplanung in Münsters Innenstadt kennen lernen. Weitere Information gibt Martina Güttler vom Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung unter Telefon 0 25 1 / 4 92-61 62.