Brandgefahr beim Grillen nicht unterschätzen

Münster.- Wer an lauen Sommerabenden gerne auch am Aasee, am Kanalufer oder an der Promenade Würstchen auf den Grill legt, sollte gerade bei der anhaltenden Hitze die Umwelt im Blick behalten. Die Brandgefahr durch kleinere Funkenflüge ist bei der aktuellen Trockenheit nicht zu unterschätzen. Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 21.07.2006 mit.

Im Prinzip ist gegen gemütliche Grillrunden wenig einzuwenden, denn – wie viele andere Städte auch – duldet die Stadt Münster grundsätzlich das Grillen in öffentlichen Grünanlagen, in denen es nicht ausdrücklich durch Hinweisschilder verboten ist. Allerdings sind von den Grill-Fans, einige Spielregeln einzuhalten, damit weder die Natur Schaden nimmt, noch Anwohnerinnen und Anwohner sich gestört fühlen.

Dazu gehört, dass in öffentlichen Grünanlagen nicht auf dem Boden gegrillt werden darf. Es muss ein Standgrill aufgebaut werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass  Rauch oder Lärm die Nachbarn nicht belästigt. Selbstverständlich muss der Grillplatz sauber hinterlassen werden: Abfälle und auch die Asche müssen wieder mitgenommen werden. Wer sich an die Regeln nicht hält, begeht eine Ordnungswidrigkeit und hat mit Bußgeldern zu rechnen.

Zurzeit lässt das Amt für Grünflächen und Umweltschutz die Promenade, das Kanalufer und den Steiner See in Hiltrup täglich reinigen. Allein am Kanal werden täglich zehn bis 15 Kubikmeter Müll gesammelt.

Sollten Beschwerden nötig sein, so ist der Service- und Ordnungsdienst des städtischen Ordnungsamtes täglich bis 22 Uhr unter der Rufnummer 4 92-32 99 zu erreichen. Zusätzlich sind von freitags bis samstags und samstags bis sonntags Streifen des Service- und Ordnungsdienstes jeweils bis 4 Uhr nachts unterwegs.