Austermannstraße entlastet Verkehrsnetz im Westen der Stadt

Neue Verbindung zwischen Steinfurter Straße und Horstmarer Landweg / Bauarbeiten für Abbiegespuren und Mittelinseln auf der Steinfurter Straße beginnen noch im Juni

Sie entlastet das Verkehrsnetz im Westen der Stadt, bindet den stetig wachsenden Stadtteil Gievenbeck besser an die Steinfurter Straße und damit an die Autobahnabfahrt Münster-Nord an, sorgt für eine bessere Erreichbarkeit des Technologieparks an der Steinfurter Straße und verschafft der Siedlung am Wasserweg / Horstmarer Landweg einen günstigeren Anschluss an die Hauptstraßen. Argumente, die für den Bau der neuen Austermannstraße zwischen Steinfurter Straße und Horstmarer Landweg sprechen. Das rund 800 Meter lange Verbindungsstück, das zurzeit unter der Projektleitung des städtischen Tiefbauamtes entsteht, soll voraussichtlich Ende Oktober für den Verkehr freigegeben werden. Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund 2,4 Millionen Euro.

Kanäle parallel zur Steinfurter Straße

Die ersten Vorbereitungen für den Ausbau der Straße begannen bereits im September, als die Kanäle parallel der Steinfurter Straße und die Versorgungskabel und Leitungen am Horstmarer Landweg verlegt wurden. Inzwischen stehen die Straßenbauarbeiten für den Kreisverkehr am Horstmarer Landweg auf dem Programm. Außerdem werden die Stabilisierungs- und Schottertragschichten in der Austermannstraße eingebaut.

Die Fahrbahn der Austermannstraße wird auf beiden Seiten von gemeinsamen Geh- und Radwegen flankiert. Grünstreifen beziehungsweise Gräben und Mulden trennen Geh- und Radwege von der Fahrbahn. Die beiden Verkehrsknotenpunkte Horstmarer Landweg / Austermannstraße und Johann-Krane-Weg / Austermannstraße werden als Kreisverkehre ausgebaut.

Steinfurter Straße: Busspur begonnen

Die auf der Steinfurter Straße notwendigen Arbeiten haben mit der Busspur bereits begonnen. "Damit liegen wir genau im Zeitplan", freut sich Bauleiter Friedrich Albers vom Tiefbauamt. Bis zum Ende der Sommerferien werden auf der Steinfurter Straße außerdem Mittelinseln und Abbiegespuren angelegt. Der Verkehr rollt während der Bauarbeiten auch über die dann schon fertige Busspur, so dass weiterhin grundsätzlich je zwei Spuren für beide Fahrtrichtungen zur Verfügung stehen. Allerdings werden die Fahrspuren stadteinwärts bis zum Ende der Sommerferien tagsüber zeitweise auf eine Spur eingeengt. Die Geschwindigkeitsbegrenzung bleibt im Prinzip bei 50 Stundenkilometern, lediglich nach dem Fräsen muss sie vorübergehend auf 30 Stundenkilometern reduziert werden.