Alternativ-Browser Firefox legt weiter zu

Imme rmehr Menschen in Europa nutzen den kostenlosen, nicht-kommerziellen Browser Firefox. Sein Marktanteil erreichte im Mai 2005 im europäischen Durchschnitt 14 Prozent. In Münster-Wolbeck  noch etwas mehr.

Am intensivsten ist seine Nutzung in Finnland (Verbreitung des Browsers 30,5 Prozent), es folgendie Deutschen (24,4 Prozent). Die Schweiz steht an siebter Stelle mit einem Anteil von 15,19 Prozent, gefolgt von Österreich mit 14,79 Prozent. Das ergab eine Studie des französischen Marktforschers XiTi Monitor (http://www.xitimonitor.com).

Ganz oben in der Statistik rangieren auch drei mitteleuropäische Länder. Gleich an dritter Stelle platzieren sich die Ungarn mit 22,6 Prozent, gefolgt von den Tschechen und Polen mit jeweils 19,93 und 19,78 Prozent.

Im Herbst 2004 unterschritt der Marktführer Internet Explorer erstmals die magische Grenze von 90 Prozent. Seitdem gewinnt Firefox stetig Marktanteile hinzu, während Microsofts Internet Explorer kontinuierlich an Anteilen einbüßt. Auf globaler Ebene verteilt sich das Wachstum jedoch ungleichmäßig. In den USA liegt der Anteil von Firefox mit 13,98 knapp unter dem europäischen Schnitt. Kaum durchsetzen konnte sich Firefox in Saudi-Arabien (2,23 Prozent), Peru (1,92 Prozent) und in Südkorea (1,73 Prozent).
Viele Nutzer wechseln direkt vom veralteten Explorer 5.5 auf Firefox.
Man kann auch auf einem Computer mehrere Browser parallel nutzen. Das ergibt Sinn, denn manche Websites und Formulare kommen mit diesem oder jenem Browser nicht zurecht und weisen ihn ab oder funktionieren nicht korrekt.
Die Parallel-Nutzung schützt auch die Privatsphäre. Moderne Computer haben damit keine Probleme.

Geschätzte Vorteile

Der Browser ist unabhängig vom Markt-Führer Microsoft, hält sich weit besser an internationale Standards der Seitenbeschreibungs-Sprachen HTML und CSS, bietet Sicherheitsvorteile und das Konzept der Erweiterungen. Eine große Gemeinde von Programmierern stellt kostenlos Erweiterungen bereit, die beim Nutzen des Internets helfen. Das kann die leicht verfügbare Wettervorhersage sein, ein Abschalten von Werbe-Einblendungen, der Schutz der  Privatsphäre oder Werkzeug für Webentwickler.

Und Wolbeck-Muenster.de?

Die Besucher von Wolbeck-Muenster.de nutzten Anfang August 2005 zu gut 28 Prozent einen Firefox-Browser, die meisten die aktuellste Version. Gut 60 Prozent der Besuche entfielen auf den "Internet Explorer 6" von Microsoft.