20 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl: AWO-Themenkreis am 20. Juli

Am 26. April 1986 – im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl ereignet sich der größte anzunehmende Unfall, der GAU. Um die HIlfe für geschädigte Kinder geht es im AWO-Themenkreis am 20. Juli 2006.

Welches Land war eigentlich besonders betroffen? Nicht unbedingt die Ukraine, in dem der Reaktor stand, sondern der südliche Zipfel von Weißrussland. Ebenso wird zwei Tage später in Schweden, Norwegen und Finnland erhöhte Radioaktivität gemessen. Noch 20 Jahre nach der Katastrophe sind heute die Folgen messbar.  
Gibt es noch eine Erholung für Tschernobyl-geschädigte Kinder?
Es gibt sicher niemanden, der nichts von den geschädigten Kindern der Tschernobyl-Katastrophe gehört hat. Es ist sehr still geworden und doch gibt es einen anderen Weg der Betreuung und Erholung im Land Weißrussland. In einigen Jahren auf der Suche nach nicht verstrahltem Gebiet wurde man im nördlichen Teil, etwa 80 km nördlich von Minsk, fündig. Dort entdeckte man eine landschaftlich schöne Gegend, in der die Wolken mit den gefährlichen Strahleninhaltsstoffen  für Mensch, Tier und Boden, das Land nicht verseucht hatten. Nach langen Verhandlungen mit der Regierung und der Universität Minsk,  den vorherigen Besitzern, ist eine enge Kooperation zwischen deutschen und belarussischen Partnern entstanden. Sie wollten geschädigten Kindern im Lande helfen, die mit Erbgutschäden über Generationen grausame Signaturen in sich tragen. So entstand mit viel ausländischer Hilfe der Ort „NADESHDA“, das heißt Hoffnung in Weißrussland.
Über dieses Projekt wird  Dipl.-Ing. Franziska Stellmach  berichten, die es in der landwirtschaftlich-gartenbaulichen Kommission mit entwickelt hat.
Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr im AWO-Treff Wolbeck, Hofstr. 24